Tochterunternehmen des Landes investierten rund 401 Millionen Euro

Beteiligungsbericht zu landeseigenen und landesnahen Betrieben

Von der Stromversorgung über die Mobilität und den Wohnbau bis hin zur Gesundheitsversorgung und dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur – in den verschiedensten Lebensbereichen leisten die 34 Beteiligungsunternehmen des Landes einen wichtigen Beitrag im Sinne der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung. Zu den landeseigenen und landesnahen Unternehmen zählen beispielsweise der Verkehrsverbund Tirol, die Tirol Kliniken, die TIWAG, die Leitstelle Tirol oder die Breitbandserviceagentur.

Mit Blick auf den aktuellen Beteiligungsbericht betont Wirtschaftslandesrätin und Beteiligungsreferentin Patrizia Zoller-Frischauf: „Die Tochterunternehmen des Landes arbeiten im Interesse der Tirolerinnen und Tiroler, stellen verschiedene Dienstleistungen zur Verfügung und sichern damit unsere Lebensqualität. Sie sind außerdem ein Garant für sichere Arbeitsplätze von rund 13.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, insbesondere in Krisenzeiten und bieten derzeit 125 Lehrlingen eine solide Ausbildung. Darüber hinaus kurbeln sie die heimische Wirtschaftsleistung an und stärken mit ihren Investitionen unseren Wirtschaftsstandort – zuletzt waren dies im Berichtsjahr 2019 rund 401 Millionen Euro, mit denen Gesamtumsätze von insgesamt 2,12 Milliarden Euro erzielt wurden. Angesichts der Coronakrise werden die Tochterfirmen des Landes hier eine noch wichtigere Rolle übernehmen als dies bereits bisher schon der Fall war.“ Die Vertretung des Landes in den Aufsichtsräten der Beteiligungsunternehmen wird zum Berichtszeitpunkt zu 43 Prozent von Frauen wahrgenommen. Im Jahr 2008, beim Eintritt von LRin Zoller-Frischauf in die Tiroler Landesregierung, lag dieser Wert noch bei 15 Prozent.


Fact Box: Beteiligungsunternehmen des Landes

  • 34 Unternehmen aus den Bereichen Infrastruktur, Energieversorgung, Verkehr, gemeinnütziger Wohnbau, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales sowie Kultur
  • rund 13.500 ArbeitnehmerInnen
  • 125 Lehrlinge
  • rund 401 Millionen Euro Investitionsvolumen
  • rund 2,12 Milliarden Euro Umsatzerlöse
  • Die größten Arbeitgeber sind die Tirol Kliniken mit rund 8.650, die TIWAG mit rund 1.400 und die Hypo Tirol mit rund 500 Beschäftigten.