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Konferenz der Landes-FamilienreferentInnen unter Tiroler Vorsitz

Austausch mit Fokus auf die Unterstützung von Familien in der Coronakrise

Unter Vorsitz von Tirols Familienlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf fand heute, Freitag, die diesjährige Tagung der FamilienreferentInnen der Bundesländer in Form einer Videokonferenz statt – im Beisein der Bundesministerin für Familie, Christine Aschbacher. Auf der Agenda stand insbesondere der Austausch bezogen auf die Coronakrise, deren Auswirkungen auf die heimischen Familien sowie die jeweiligen Aktivitäten und Maßnahmen, die seitens Ländern und Bund getroffen werden, um Familien zu unterstützen. In Tirol wurde im Bereich der Familienförderungen „Schulstarthilfe“, „Kindergeld Plus“ und „Kinderbetreuungszuschuss“ mit einer Sonderregelung auf die geänderten Lebenssituationen von Familien reagiert. Die Förderung „Tiroler Digi-Scheck“ ermöglicht Familien zudem den Ankauf von mobilen Endgeräten zum digitalen Lernen. Zusätzlich werden Einkommensverluste von Familien mit dem Covid-ArbeitsnehmerInnenfonds abgefedert.

Zudem einigten sich die LandesreferentInnnen nach Tiroler Vorschlag auf jeweilige Ersuchen an die Familienministerin sowie den Finanzminister zur Sicherstellung ausreichend finanzieller Mittel für die Förderung von Elternbildungs-Angeboten, der Ausbildung von Tageseltern sowie einer Erhöhung des Budgets für Familienberatungsstellen, um dem steigenden Bedarf an psychosozialer Beratung und Betreuung von Familien Rechnung zu tragen.

Gastgeberin und Familienlandesrätin Zoller-Frischauf zieht ein positives Resümee: „Wir haben uns mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Bundesländer über vielfältige, familienrelevante Themen ausgetauscht, abgestimmt und gemeinsame Beschlüsse gefasst. Aus Tiroler Sicht war auch über die Coronakrise hinaus das Thema Medienkompetenz und Digitalisierung wichtig. Dieses Thema brennt vielen Eltern unter den Nägeln. Digitale Medien sind in vielen Familien ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens. Insbesondere die Eltern sind gefordert, ihren Kindern durch ein bewusstes und kritisches Mediennutzungsverhalten beizubringen, wie mit digitalen Medien eigenverantwortlich umzugehen ist. Es geht auch darum, die zahlreichen Chancen und Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, aber gleichzeitig die Risiken zu vermeiden – dabei wollen wir sie noch mehr unterstützen.“ Das Land Tirol habe zu diesem Thema bereits einige Aktivitäten gesetzt, wie beispielsweise die Förderung von Angeboten zum elterlichen Erfahrungsaustausch, die Bündelung von relevanten Informationen auf der Landes-Homepage sowie über die Informationsstellen des Landes für Familien und Jugendliche und diverse Info-Beiträge in der landeseigenen Familienzeitschrift "Familienland", die allen Tiroler Haushalten zugestellt wird.