Tierschutzrechtliche Grundlagen
1. Einleitung
Am 1. Jänner 2005 ist das Österreichische Tierschutzgesetz samt 10 Durchführungsverordnungen
mit Detailbestimmungen in Kraft getreten. Das neue Tierschutzgesetz ersetzt die neun Landestierschutzgesetze und bringt somit bundesweit einheitliche Tierschutzstandards. Damit wurde die zentrale Forderung des Tierschutzvolksbegehrens von 1996 (459 069 Unterschriften) erfüllt und eine längst überfällige Reform umgesetzt.
Mit 31. Juli 2007 wurde das österreichische Tiertransportgesetz erlassen. Weiters sind für das österreichische Tierschutzrecht diverse EU-rechtliche Grundlagen von Bedeutung.
2. Behördenzuständigkeit
Ihr Ansprechpartner zu Fragen des Tierschutzes, für Bewilligungsansuchen oder Tierschutzanzeigen ist wie bisher der Amtstierarzt bzw. die Amtstierärztin Ihres Wohnbezirkes bzw. für die Stadt Innsbruck die Veterinärbehörde des Stadtmagistrates.
3. Die tierschutzrechtlichen Grundlagen im Wortlaut
Die nachfolgend angeführten Links führen zu den jeweils geltenden Fassungen im Rechtsinformationssystem.
Tierschutzgesetz BGBl. Teil I 118/2004
1. Tierhaltungsverordnung (Nutztiere) BGBl. Teil II 485/2004
2. Tierhaltungsverordnung (Heim- und Wildtiere) BGBl. Teil II 486/2004
Tierschutz-Veranstaltungsverordnung BGBl. Teil II 493/2004
Tierschutz-Sonderhaltungsverordnung BGBl. Teil II 139/2018
Fachstellen-/Haltungssystemeverordnung BGBl. II 63/2012
Tierschutz-Zooverordnung BGBl. Teil II 491/2004
Tierschutz-Zirkusverordnung BGBl. Teil II 489/2004
Tierschutz-Kontrollverordnung BGBl. Teil II 492/2004
Verordnung über die tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden BGBl. Teil II 56/2012
Diensthunde-Ausbildungsverordnung BGBl. Teil II 494/2004
Tierschutz-Schlachtverordnung BGBl. Teil II 312/2015