Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gab bei der Vereidigung von 30 ZiviltechnikerInnen im Landhaus in Innsbruck bekannt, dass das Land Tirol im kommenden Jahr 2018 insgesamt 43 Millionen Euro in den Hochbau investieren wird. Die Finanzmittel stehen für die Modernisierung, thermische Sanierung, Instandhaltung und den Neubau zur Verfügung.
„Mit den 43 Millionen Euro für den Landeshochbau setzen wir auch im Jahr 2018 unseren geplanten Investitionskurs konsequent fort. Die derzeit besonders gute Wirtschaftslage bringt im Baugeschäft Hochkonjunktur, was dazu führt, dass wir uns manchmal in speziellen Bereichen des Bauens schwer tun, Firmen mit entsprechenden Kapazitäten zu finden“, erklärte LRin Zoller-Frischauf.
Die Wirtschaftslandesrätin weiter: „Im heurigen Jahr 2017 investierte das Land Tirol rund 50 Millionen Euro in den Landeshochbau. Mit dem Forschungs- und Sammlungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall konnte im September dieses Jahres ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.“
Herausforderungen Nachhaltigkeit und Funktionalität
Als angehende ArchitektInnen und BauingenieurInnen stehen die 30 angelobten ZiviltechnikerInnen vor einer großen Verantwortung in der Umsetzung von Bauvorhaben, betonte LRin Zoller-Frischauf in ihrer Rede beim Festakt: „Einerseits wollen wir nachhaltig bauen, andererseits müssen Bauten oft sehr vielfältigen Anforderungen gerecht werden. Dazu braucht es bestens ausgebildete und engagierte Fachleute wie sie.“
Unterstützung für digitale Transformation ab 2018
„Wie bereits bei der Einführung der Tiroler Innovationsförderung ist es mir auch bei der Tiroler Digitalisierungsförderung ein großes Anliegen gewesen, dass auch Mitglieder der Kammer der ArchitektInnen und IngenieurskonsulentInnen für Tirol und Vorarlberg mit Standort in Tirol davon profitieren können. Ich lade Sie daher herzlichst ein, sich bei der digitalen Transformation Ihres Unternehmens von Landesseite unterstützen zu lassen. Wir starten mit dieser Aktion ab Jänner 2018“, konnte die Wirtschaftslandesrätin noch eine Weihnachtsüberraschung bekanntgeben.
Wer als Ingenieurkonsulent/in bzw. Architekt/in vereidigt wird, hat bereits einen langen Ausbildungsweg hinter sich. Nach der Matura und dem Studium zur/zum Diplomingenieur/in sind noch mindestens drei Jahre berufliche Praxis sowie eine abschließende Ziviltechnikerprüfung erforderlich. ZiviltechnikerInnen sind zentrale PartnerInnen für private Auftraggeber, für das Land Tirol und die Tiroler Gemeinden sowie für den Bund.
Vereidigt wurden …
…als Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen: Peter Lichtmanegger (Bad Häring) und Jörg Bergmann (Natters).
…als Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft: Regina Mayer (Aldrans) und Josef Manfreda (Gaimberg).
…als Ingenieurkonsulent für Erdwissenschaften (Geologie): Mathias Bischof (Innsbruck).
…als ArchitektInnen: Barbara Poberschnigg (Innsbruck), Christoph Ganslmeier (Innsbruck), Harald Wechner (Innsbruck), Werner Krenn (Hall i. T.), Shirley Pogorelcnik (Innsbruck), Elias Walch (Innsbruck), Ulrich Schäfer (Aldrans), Alexander Gottfried Bernhardt (Nußdorf-Debant), Sabine Penz (Innsbruck), Philipp Clemens Berchtold (Ampass), Gerald Haselwanter (Tarrenz), Michael Materna (Brixlegg), Mario Zacher (Innsbruck), Thomas Oberhofer (Ebbs), Brigitte Eckelt (Ampass), Philipp Berger (Rattenberg), Thomas Widmoser (Rattenberg), Daniel Pozzo (Völs), Julius Seidl-Brodmann (Innsbruck), Thomas Schneider (Innsbruck), Züleyha Engin Schauer (Aldrans), Dragos Calmuc (Innsbruck), Rui Paulo Jorge Pita Gros (Innsbruck), Julia Schatz-Matt (Innsbruck) und Susi Matt (Innsbruck).