Land Tirol unterstützt die Gemeinde Pettneu bei 1,2 Millionen-Euro-Projekt

Schnann: Neue Verbindung zur Arlbergstraße.

Von der L 68 Stanzertalstraße in Schnann auf die S 16 Arlberg Schnellstraße und umgekehrt zu kommen, ist seit wenigen Monaten wieder für alle VerkehrsteilnehmerInnen problemlos möglich. Die Gemeinde Pettneu realisierte mit finanzieller Unterstützung des Landes Tirol und fachlicher Betreuung durch das Baubezirksamt Imst eine zeitgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Verbindung zwischen der Landesstraße und der Schnellstraße. Herzstück ist eine neue Brücke über die Rosanna. Kostenpunkt für das Projekt: 1,2 Millionen Euro.

„Wir haben für diese Gemeindestraße seitens des Landes einen erheblichen Beitrag geleistet, weil das Projekt nicht nur für die Gemeinde Pettneu, sondern ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die ganze Region ist“, erläutert Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler bei der feierlichen Eröffnung. Mit der neuen Brücke über die Rosanna und dem Linksabbieger von der Landesstraße in die neue Verbindungsstraße wurde die Verkehrssicherheit erhöht. Die neue Brücke ist auch für schwere Fahrzeuge befahrbar. Umwegverkehr gehört damit der Vergangenheit an.

Für Bgm Manfred Matt ist die neue Verbindung nunmehr „ein echter Vollanschluss“ an die S 16 Arlberg Schnellstraße. In Flirsch gibt es nur einen Teilanschluss Richtung Landeck. Zwischen Pians und Schnann ist dies die einzige Auffahrt Richtung Westen. „Ohne Unterstützung hätten wir dieses wichtige Bauvorhaben nicht in dieser Weise umsetzen können“, bedankt sich Matt bei allen Beteiligten. Nun habe auch das Gewerbegebiet eine vollwertige Zufahrt und man sei für die kommende Wintersaison gerüstet. Die alte Brücke bleibt bestehen und soll RadfahrerInnen und FußgängerInnen dienen.

Das Baulos wurde in Amtshilfe durch das Land Tirol betreut und abgewickelt. Planung, Bewilligungsverhandlungen, Bauleitung, örtliche Bauaufsicht und Abrechnung erfolgten durch das Baubezirksamt Imst. Da die alte Brücke nicht nur desolat war, sondern auch in der roten Gefahrenzone lag, wurde die neue Brücke über die Rosanna weiter westlich errichtet. Um die sichere Erreichbarkeit der neuen Verbindung von der Landesstraße Fahrtrichtung Westen zu gewährleisten, wurde zudem ein 240 Meter langer Fahrstreifen für Linksabbieger errichtet. „Aufgrund der Dringlichkeit und regionalen Bedeutung dieses Projekt sind wir der Gemeinde Pettneu mit Rat und Tat zur Seite gestanden“, so Günter Heppke vom BBA Imst.