Tirol testet: Rund 130 Testlokale starten morgen, Freitag

688.680 Personen in Tirol sind aufgerufen, an „Tirol testet“ teilzunehmen

Morgen, Freitag, starten in Tirol die flächendeckenden Corona-Testungen. Von 4. bis 6. Dezember haben alle in Tirol wohnhaften Personen die Möglichkeit, kostenlos und freiwillig einen Corona-Test zu machen. Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben bzw. Personen, die in den vergangenen drei Monaten bereits positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sollen an den flächendeckenden Testungen nicht teilnehmen. Insgesamt sind in Tirol damit 688.680 Personen aufgerufen, sich im Rahmen von „Tirol testet“ testen zu lassen. Morgen, Freitag, haben bereits rund 130 Testlokale in Tirol geöffnet. „Aufgrund der aktuellen Schneeprognosen haben einige Osttiroler Gemeinden ihre Öffnungszeiten bereits verschoben bzw. vorverlegt. Wir bitten die Bevölkerung daher, sich stets aktuell auf der jeweiligen Website der Gemeinden sowie auf www.tiroltestet.at zu informieren“, berichtet Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA und von „Tirol testet“. „Wir hoffen, dass viele Menschen bei dieser noch nie dagewesenen Aktion die Möglichkeit nutzen, um ihren aktuellen Covid-Status herauszufinden. Denn Fakt ist – je mehr Menschen mitmachen, desto mehr Infektionen können entdeckt und das Risiko für Infektionsketten bzw. weitere Ansteckungen verringert werden. Damit einher geht ein Mehr an Sicherheit, vor allem im Hinblick auf die Advents- und bevorstehende Weihnachtszeit.“ Insgesamt sind 37.000 Abstriche pro Stunde möglich. „Die Gemeinden haben sich umfassend vorbereitet und wir möchten uns bei ihnen sowie bei allen Systempartnern und den tausenden Freiwilligen bedanken, die in den vergangenen Tagen und Nächten mitgeholfen haben, diese noch nie dagewesene Aktion auf die Beine zu stellen“, betont Elmar Rizzoli.

Tirolweit gibt es 297 Testlokale. Zehn kleinere Gemeinden wie beispielsweise Zöblen im Außerfern oder Untertilliach in Osttirol bieten anstelle von Teststationen mobile Testungsmöglichkeiten an. Das heißt, dass in einer vorab definierten Zeitspanne ein mobiles Testungsteam an einer in der Gemeinde befindlichen Örtlichkeit stationiert wird. Außerdem sind es tirolweit insgesamt 64 Testlokale, die in Schulen untergebracht sind.

Bei noch nicht erhaltener Verständigung per Post: Testformular zum Download und vor Ort

Auch am heutigen Nachmittag wurden noch zahlreiche Verständigungsschreiben in Tirol zugestellt. Diese beinhalten ein Testformular sowie eine Datenschutzerklärung. „Sollte beim heutigen Gang zum Briefkasten am Vormittag oder Mittag noch kein Verständigungsschreiben dabei gewesen sein, kann es sein, dass dieses am Nachmittag zugestellt wurde“, sagt Elmar Rizzoli und verweist darauf, dass auch Personen, bei denen das Testformular nicht zeitgerecht eintrifft, bei „Tirol testet“ teilnehmen können: „Unter www.tiroltestet.at stehen die per Post übermittelten Formulare zum Download zur Verfügung. Diese können zuhause ausgedruckt werden. Wir bitten, die Formulare jedenfalls bereits zuhause zu lesen und auszufüllen. Der Unterschied zu den per Post übermittelten Verständigungen ist, dass die postalisch übermittelten Schreiben einen Strichcode enthalten. Diese sind für eine schnellstmögliche und reibungslose Registrierung vor Ort wesentlich. Daher ist es uns auch ein Anliegen, das jene, die das Schreiben per Post erhalten haben, dieses unbedingt auch mitnehmen.“ Sollten Personen keine Möglichkeit haben, die Formulare zuhause auszudrucken, liegen auch Formulare im jeweiligen Testlokal auf.