Bildung und Familie

Zusätzlich 150 Lehrpersonen und 4,5 Millionen Euro für Kinderbetreuung

Auf Initiative von Bildungslandesrätin Beate Palfrader ermöglicht das Land Tirol 150 jungen PflichtschullehrerInnen, welche ansonsten noch ein Jahr auf den Berufseinstig warten müssten, den Jobeinstieg. Zudem wird die 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zum weiteren Ausbau des quantitativen und qualitativen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsangebotes um ein Jahr verlängert. Beide Bildungsmaßnahmen hat die Tiroler Landesregierung bereits beschlossen. Jetzt braucht es noch die Zustimmung des Tiroler Landtags.

„Die Anstellung von 150 zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrern setzt ein weiteres Signal für Bildung und Integration“, betont LRin Palfrader. Das Lehrpersonal kommt insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik und Sprachförderung zum Einsatz. „Mit dieser Maßnahme gewährleisten wir zusätzliche Klassenteilungen, einen qualitätsvollen Unterricht und schaffen 150 zusätzliche, qualifizierte Arbeitsplätze“, erklärt LRin Palfrader. 6,2 Millionen Euro nimmt das Land Tirol dazu in die Hand.

Für den Ausbau Kinderbetreuung stehen im Rahmen der Bund-Länder-Vereinbarung österreichweit 52,5 Bundesmillionen Euro zur Verfügung. Davon fließen 4,5 Millionen Euro nach Tirol. Die Gelder stehen insbesondere für die Ausweitung der Angebote für unter Dreijährige zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Betreuungsqualität. „Von einem dichten Netz an hochwertigen Kinderbetreuungsangeboten profitieren vor allem berufstätige Eltern und Alleinerziehende“, setzt LRin Palfrader auf grünes Licht im Landtag.