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LH Platter: „Mit 24.000 Covid-Impfdosen genügend Impfdosen für Tirols Wohn- und Pflegeheime im Jänner“

Erste Corona-Impfstoffzuteilung des Bundes bekannt – Impfungen starten in Tirol voraussichtlich in erster Jänner-Hälfte

Die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen in Tirols Wohn- und Pflegeheimen sind entsprechend der Impfstrategie des Bundes die ersten, denen eine Covid-Impfung zur Verfügung gestellt werden wird. In Tirol können sie aller Voraussicht nach bereits in der ersten Jänner-Hälfte eine Schutzimpfung erhalten. Die Impfdosen werden nach ihrer Zulassung in der Europäischen Union an die Länder verteilt: „Von 237.900 im Jänner in Österreich zur Verfügung stehenden ersten Impfdosen von BioNTech/Pfizer gehen über 24.000 nach Tirol. Im Rahmen der Zweifach-Impfung können damit über 12.000 Personen geschützt werden. Mit diesen vorgesehenen Impfdosen können wir allen BewohnerInnen und MitarbeiterInnen in Tirols Wohn- und Pflegeheimen eine freiwillige kostenlose Impfung zur Verfügung stellen“, sagt LH Günther Platter. Er bezeichnet die aktuellen Entwicklungen als „Meilenstein in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. „Ehe die Impfung im kommenden Jahr für die breite Bevölkerung zur Verfügung stehen wird, geht es um den Individualschutz in besonders sensiblen Bereichen: Mit der Verfügbarkeit der Impfstoffe können wir jenen, für die dieses Virus eine besondere Gefahr darstellt, einen umfassenden Schutz anbieten. Wir alle sehnen uns nach einem Ende dieser Pandemie – mit der Impfung kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.“

Konkret sollen entsprechend der Empfehlungen des nationalen Impfgremiums jene frühestmöglich mit Impfstoffen geschützt werden, die ein besonders hohes Risiko haben, schwer zu erkranken oder zu versterben sowie jene, die ein besonders hohes beruflich bedingtes Ansteckungsrisiko bei gleichzeitiger Systemrelevanz haben. Derzeit laufen bereits die Abstimmungen mit den Wohn- und Pflegeheimen in Tirol auf Hochtouren, wie Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg erläutert: „Wir stehen bereits mit allen Einrichtungen in Tirol in Kontakt. Bis die Impfdosen in Tirol eintreffen, geht es nun darum, entsprechende Strukturen sowie Formalitäten rasch auf Schiene zu bringen, Bedarfseinmeldungen abzuarbeiten und benötigte Kapazitäten – beispielsweise hinsichtlich Lagerungsmöglichkeiten sowie Impf-Personal – sicherzustellen.“ Eine Priorisierung sei derzeit aufgrund der noch begrenzt zur Verfügung stehenden Impfdosen wichtig, sagt LR Tilg: „Wir müssen in einem ersten Schritt versuchen, das Gesundheitssystem massiv zu entlasten und schwere Krankheits- sowie Todesfälle zu verhindern. Ich bin sehr froh darüber, dass die nun als erstes bereitstehenden Impfdosen für diese vulnerable Bevölkerungsgruppe geeignet sind und wir sie nun schnellst- und bestmöglich schützen können.“

Weitere Informationen zur Impfstrategie des Bundes finden sich unter www.sozialministerium.at