LRin Zoller-Frischauf: „Forschungsförderung und Innovationskraft sind Schlüsselfaktoren, um Krise nachhaltig zu bewältigen“

Land Tirol und Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) verlängern Partnerschaft bis 31. Dezember 2022

Das Land Tirol und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) haben ihre Kooperationsvereinbarung zur Forschungsförderung bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Die FFG ist die nationale Förderagentur für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt das Land Tirol und die heimischen Unternehmen und Hochschulen bei der Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten.

„Vor allem jetzt – angesichts der Coronapandemie – ist die Innovationskraft der heimischen Wirtschaft ein Schlüsselfaktor, um die Krise nachhaltig zu bewältigen. Insofern ist die Fortführung der bewährten Partnerschaft zwischen Land Tirol und FFG ein wichtiges Signal. Der Standort Tirol kann mit einer erfolgreichen Zusammenarbeit und engen Verzahnung von innovativen Unternehmen und exzellenten Forscherinnen und Forschern an den Hochschulen punkten – das zeigen auch die Forschungsförderungen, die vermehrt nach Tirol fließen“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Das sei letztlich auch ausschlaggebend dafür, dass vermehrt hochwertige Arbeitsplätze neu entstehen können oder bestehende Arbeitsplätze abgesichert werden.

„Tirol ist ein attraktiver Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsstandort, das zeigt sich auch in der steigenden Anzahl innovationsaktiver Unternehmen. Umso mehr freut es uns, wenn wir hier weiter mit unserem Förder-Know-how unterstützen können und so einen wichtigen Beitrag zum Aufschwung des Landes leisten“, freuen sich die FFG-Geschäftsführung, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, anlässlich der erneuerten Kooperationsvereinbarung.

39,7 Millionen Euro an Forschungsfördergeldern nach Tirol geholt

Bei der Einwerbung von Forschungsfördermitteln macht Tirol eine gute Figur – das zeigt der Blick auf die aktuellste Förderstatistik der FFG für 2019: Im Vorjahr sind demnach 39,7 Millionen Euro an Forschungs- und Innovationsfördermitteln der FFG nach Tirol geflossen. Das ist ein Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018. „Der Tiroler Wirtschaft kommt es jetzt angesichts der Krise zu Gute, dass im Bereich Forschung und Innovation in den vergangenen Jahren gute Voraussetzungen geschaffen wurden“, so die Wirtschaftslandesrätin. Die heimischen Unternehmen legen mit ihren Forschungsprojekten einen eindeutigen Fokus auf die in Tirol traditionell starken Bereiche Medizin, Biologie, Pharmazie und Chemie. Knapp ein Drittel aller FFG-Förderungen für Tirol entfallen auf diese sogenannten „Life Sciences“.