Dynamisches Wachstum in der Olympiaworld

Positive Bilanz des Geschäftsjahres 2019

Steigende Umsatzerlöse, Erhöhung des Eigenfinanzierungsgrades und damit eine Unterschreitung des budgetierten Betriebskostenzuschusses – diese positive Bilanz über das Jahr 2019 konnten die Verantwortlichen der Olympiaworld am Ende des Geschäftsjahres in der Generalversammlung präsentieren. Die Olympiaworld steht je zur Hälfte im Eigentum von Stadt und Land. Zur Olympiaworld gehören neben der Olympiahalle und der TIWAG-Arena, auch das Landessportzentrum, das Tivoli-Stadion, der Olympia Eiskanal sowie die Skate und Leichtathletikhalle in Innsbruck.

„Tirol hat mit den Einrichtungen der Olympiaworld eine hervorragende Sport- und Veranstaltungsstruktur, die ihresgleichen sucht und ständig weiterentwickelt wird. Diese Infrastruktur und das Know-how leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftskraft in unserem Land und werden dies auch in Zukunft tun“, freut sich LHStv Josef Geisler über die äußerst positive Entwicklung im vergangenen Jahr. Getrübt ist der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Die coronabedingten Veranstaltungsabsagen haben die Olympiaworld hart getroffen.

„Nicht nur als Sportstadt ist die Olympiaworld für Innsbruck wesentlich, sie trägt auch zur Lebendigkeit unserer Landeshauptstadt bei. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Musik über Kultur, Freizeit und Sport. Diese Dynamik spiegelt sich auch in der positiven Bilanz wider“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Die Olympiaworld konnte den budgetieren Betriebskostenzuschuss 2019 um rund 190.000 Euro unterschreiten. Die Umsatzerlöse wurden von sechs Millionen Euro im Jahr 2018 auf 6,4 Millionen Euro 2019 gesteigert. Die sonstigen betrieblichen Erträge schlugen mit 3,1 Millionen Euro zu Buche, die gesamte Betriebsleistung betrug somit 2019 rund 9,5 Millionen Euro. Der Eigendeckungsgrad ist 2019 auf 66,5% gestiegen (2018: 65,3%).
„Die Gründe für die nachhaltig positive Entwicklung der Gesellschaft liegen zum einen in der Steigerung der Auslastung bei gleichbleibenden Kosten und zum anderen in der stetigen Erweiterung des Leistungsportfolios durch die Übernahme zusätzlicher Aufgaben und der Durchführung von eigenen Veranstaltungsformaten“, erklärt Geschäftsführer  Matthias Schipflinger.

Vielfältige Veranstaltungen und Angebote

In den vergangenen Jahren hat die Olympiaworld ihr Portfolio laufend mit Eigenveranstaltungen ausgebaut und Projekte umgesetzt, die gewinnbringend und von gesellschaftlichem Nutzen sind. Die Vielfalt der Veranstaltungen reicht von Sportevents wie beispielsweise internationale Bob- und Skeleton-Rennen und Showformaten wie „Holiday on Ice“ bis hin zu neuen Angeboten wie das Autokino Innsbruck, das Ende Mai erfolgreich startete. Ein weiteres Beispiel des abwechslungsreichen Angebots ist der Markt am Tivoli. An den Umläufen des Stadions und der angrenzenden Montessori-Straße betreibt die Olympiaworld dort seit vergangenem Herbst einen wöchentlichen Flohmarkt.

Neu ab Herbst

Ab Herbst dieses Jahres wird die Olympiaworld auch das Ticketcenter vom bisherigen Betreiber Ö-Ticket übernehmen und als Olympiaworld Ticket- und Servicecenter selbst betreiben. „Durch die Übernahme wollen wir die Serviceleistungen für Kunden und Besucherinnen gewährleisten“, erklärt Schipflinger. Über das Kundencenter werden Tickets nicht nur für Veranstaltungen in den Häusern der Olympiaworld, sondern für alle Veranstaltungen österreichweit verkauft.