5-Euro-Wohnprojekt in Imst

Mietzins bei 5,80 Euro pro Quadratmeter

  • 5-Euro-Wohnen als Erfolgsmodell in Sachen leistbares Wohnen
  • Erstes 5-Euro-Wohnprojekt im Jahr 2016

Rund fünf Euro für Mietkosten inklusive Betriebs- und Heizkosten pro Quadratmeter und Monat: Die Initiative „5-Euro-Wohnen“ ist ein Tiroler Erfolgsmodell in Sachen leistbares Wohnen. „Mit dem Modell ‚5-Euro-Wohnen‘ wollen wir vor allem jungen Menschen, Alleinstehenden bzw. jenen mit besonders geringem Einkommen einen leistbaren Wohnraum bieten. Möglich ist dies einerseits durch die Unterstützung der jeweiligen Gemeinde sowie einer nochmals erhöhten Wohnbauförderung“, betont LHStv und Wohnbaureferent Georg Dornauer. Für das 5-Euro-Wohnen ist eine um 200 Euro pro Nutzfläche höhere Wohnbauförderung vorgesehen.

5-Euro-Wohnprojekt in Imst – Waldstraße

Ein solches Projekt wird derzeit von der TIGEWOSI in Imst – Waldstraße umgesetzt. Konkret wird ein Wohnobjekt mit 24 Mietwohnungen errichtet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2.700 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche. Der Mietzins liegt bei 5,80 Euro pro Quadratmeter. Die Stadtgemeinde Imst stellt das Grundstück im Baurechtsweg um symbolisch einen Euro jährlich zur Verfügung.

„Bisher haben wir im Rahmen des ‚5-Euro-Wohnen‘ Wohnprojekte unterstützt, bei denen die Mieterinnen und Mieter höchstens fünf Euro pro Quadratmeter Nutzfläche entrichten mussten. Aufgrund der Teuerungen ist eine Umsetzung in dieser Art nicht mehr möglich. Dennoch möchten wir weiterhin an diesem Erfolgsprojekt festhalten und insbesondere einkommensschwachen Tirolerinnen und Tirolern einen leistbaren Wohnraum bieten. Daher werden wir das Bauvorhaben in Imst – Waldstraße vonseiten des Landes ob eines Mietzins von 5,80 Euro pro Quadratmeter als 5-Euro-Projekt fördern“, erklärt LHStv Dornauer.

Erstes 5-Euro-Wohnprojekt im Jahr 2016

Bereits im Jahr 2016 wurden mit der Realisierung des ersten 5-Euro-Wohnprojekts in Schwaz österreichweit neue Maßstäbe in Sachen leistbarer Wohnraum gesetzt. Seitdem wurden in vielen weiteren Tiroler Gemeinden solche Projekte umgesetzt. „Sieben Jahre später und nach dieser Steigerung des Baukostenindex ist das eine besondere und für mich vorbildliche Leistung“, unterstreicht LHStv Dornauer und ergänzt abschließend: „Nur wenn Gemeinden, Planer, Bauträger und das Land gut zusammenwirken, ist leistbares Wohnen in Tirol möglich.“