LH Mattle: „Tirol hat mit 2,6 Prozent geringste Arbeitslosenquote in Österreich“

Stärkster Rückgang bei der Langzeitarbeitslosigkeit österreichweit.

Mit der geringsten Arbeitslosigkeit in ganz Österreich, einem Arbeitslosen-Rückgang von fast zehn Prozent im Monatsvergleich von Juni auf Juli 2023 und dem zugleich stärksten Rückgang bei den Langzeitarbeitslosen kann Tirol am Arbeitsmarkt mit drei positiven Österreich-Rekorden aufwarten. Eine starke Stütze in dieser herausragenden Entwicklung stellt die bislang gute Wirtschaftslage sowie der florierende Sommer-Tourismus dar.

Hocherfreut über die starke Entwicklung des Tiroler Arbeitsmarkts zeigt sich LH Anton Mattle: „Tirol ist das einzige Bundesland Österreichs, in dem die Arbeitslosigkeit im Juli 2023 nicht gestiegen ist. Die niedere Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent verdankt Tirol einer starken Wirtschaft und einer äußerst positiven Entwicklung des Sommer-Tourismus. Deshalb ist die Arbeitslosigkeit von Juni auf Juli 2023 noch einmal um fast zehn Prozent gesunken, was rund tausend Personen mehr in Beschäftigung gebracht hat.“

Tirols Landeshauptmann sieht aber auch die Tatsache, dass es im Vormonatsvergleich über 900 offene Stellen weniger gibt. „Einerseits ist es uns gelungen, durch die Fachkräfteoffensive des Landes Tirol mehr Personen in Beschäftigung zu bringen, andererseits verlangsamt sich die positive Entwicklung der Wirtschaft. Das ist auch der schwierigen Situation am Kreditmarkt geschuldet, die besonders die Baubranche zu spüren bekommt. Deshalb sehe ich Erleichterung bei der Vergabe von Wohnungskrediten als Notwendigkeit an, um der Wirtschaft im Herbst wieder neue Impulse geben zu können.“

Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit wirken

„Die Langzeitarbeitslosigkeit in Tirol ist vom Höchststand im Mai 2021 mit 5.054 Personen auf nunmehr 1.522 Personen gesunken – das bedeutet österreichweit den stärksten Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit. Dazu haben neben der guten Wirtschaftslage auch die Beschäftigungsprogramme des Landes Tirol beigetragen“, resümiert Arbeitslandesrätin Astrid Mair und betont: „Dennoch ist mir jede arbeitslose Person eine zuviel, weil damit auch persönliche Schicksale verbunden sind. Deshalb gelten meine Anstrengungen weiterhin der Höherqualifizierung dieser Betroffenen und einer Fortführung der Fachkräfte- und Lehrlingsoffensive, um dadurch allen Menschen die Möglichkeit einer qualifizierten Ausbildung zu bieten und damit die Beschäftigungsmöglichkeiten am Arbeitsmarkt bestmöglich zu verbessern.“