LRin Mair: „amg-tirol leistet wertvollen Beitrag am Tiroler Arbeitsmarkt“

Arbeitsgespräch von Arbeitslandesrätin Mair mit AK-Präsident Zangerl, WK-Präsident Walser und amg-Tirol-Geschäftsführerin Kendlbacher über aktuelle Situation von Kika-MitarbeiterInnen

  • amg-Tirol hilft ArbeitnehmerInnen bei Herausforderungen am Arbeitsmarkt und bietet vielfältige Weiterbildungsangebote

Arbeit finden, Arbeit behalten und vielfältige Weiterentwicklung im Berufsleben ermöglichen – die amg-tirol (Arbeitsmarktförderungsgesellschaft mbH Tirol) steht seit 2005 im Dienste der Tiroler ArbeiternehmerInnen und hilft bei Herausforderungen am Tiroler Arbeitsmarkt. Auch angesichts der Schließung der Kika-Filialen in Lienz, Wörgl und Imst spielt die amg-tirol eine wichtige Rolle, um die betroffenen MitarbeiterInnen zu unterstützen. Arbeitslandesrätin Astrid Mair traf sich heute, Freitag, mit Tirols Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl, Tirols Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser und Bernadette Kendlbacher, Geschäftsführerin der amg-tirol, zu einem Arbeitstreffen in der Geschäftsstelle der amg-tirol in Innsbruck, um die Situation erneut zu beurteilen und abzuwägen, ob weitere Schritte getroffen werden müssen.

„Mit einer Arbeitslosenrate von 4,4 Prozent im Mai haben wir in Tirol aktuell eine sehr stabile Arbeitsmarktsituation. Dementsprechend bin ich vorsichtig optimistisch, dass jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der Schließung der Kika-Filialen in Tirol betroffen sind, in kurzer Zeit neue Stellen finden können“, so LRin Mair, die jedoch auch betont: „Unabhängig der aktuellen Arbeitsmarktlage bedarf es eines Auffangnetzes, welches Arbeitnehmerinnen und -nehmer sowie Arbeitssuchende bestmöglich unterstützt. Die amg-tirol koordiniert verschiedenste Stiftungen und Initiativen, welche Arbeitnehmerinnen und -nehmer zur Seite stehen, die gerade ihren Arbeitsplatz verloren haben. Sie bietet Förderungen aber auch Weiterbildungen an, um die Betroffenen beim Finden einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. Für den Fall der Fälle sind wir in Tirol demnach sehr gut aufgestellt und können die bestmögliche Hilfe anbieten.“

amg-tirol koordiniert verschiedensten arbeitsmarktpolitischen Initiativen

Auch abseits des aktuellen Themas steht die amg-tirol ArbeitnehmerInnen zur Seite. Die gemeinnützige GesmbH übernimmt die operative Abwicklung von verschiedensten arbeitsmarktpolitischen Initiativen - von der Berufsausbildung von Jugendlichen bis hin zur Unterstützung von Arbeitslosen - und fungiert als Koordinations-, Kontakt- und Anlaufstelle für alle Einrichtungen am Tiroler Arbeitsmarkt. Dies geschieht mit Arbeitsstiftungen, Bildungs- und Berufsberatung, dem Ausbilderforum Tirol sowie weiteren Projekten. Eine Übersicht über aktuelle Projekte der amg-tirol finden sich im Fact-Sheet im Anhang.


Statements zu amg-Tirol

Landesrätin Astrid Mair

„Sei es die Koordination unterschiedlicher Institutionen, die Bildungs- und Berufsberatung oder auch die Organisation des Girls Day – die amg-tirol ist eine wichtige Stütze für Arbeitnehmerinnnen und Arbeitnehmer in Tirol. Sie trägt wesentlich dazu bei, Menschen Arbeit, aber auch Unternehmen Fachkräfte zu vermitteln. Projekte wie die regionale Koordinierungsstelle Ausbildung bis 18 (KOST Tirol) oder auch der Girls Day Tirol sind ein zusätzlicher Schwerpunkt für Jugendliche und Mädchen. Damit ist die amg-tirol ein Wegbereiter für die Zukunft des Arbeitsmarktes und damit die Zukunft Tirols.“

Erwin Zangerl, Präsident Arbeiterkammer Tirol

„Unsere Aufgabe muss sein, den Menschen eine Perspektive zu geben und dafür zu sorgen, dass es ganzjährige Vollzeitarbeitsplätze in allen Regionen gibt und Möglichkeiten zur Höherqualifizierung bzw. Umschulung. Denn ein faires Einkommen sichert die Pensionen und belebt natürlich auch die Konjunktur. Der amg-tirol kommt in diesem Zusammenhang als wichtige arbeitsmarkpolitische Einrichtung eine ganz besondere Rolle zu. Bei ihr laufen viele Fäden der Tiroler Beschäftigungspolitik zusammen, die zu maßgeschneiderten Konzepten, Impulsen und Projekten für den heimischen Arbeitsmarkt verknüpft und umgesetzt werden. Für all das braucht es Menschen, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aktiv zur Seite stehen. Das war auch der Grundgedanke der AK Tirol bei der Gründung der amg-tirol und diese Leit-Idee gilt es heute mehr denn je zu beherzigen.“

Christoph Walser, Präsident Wirtschaftskammer Tirol

„Das Ausbilderforum ist ein zentraler Teil der amg-tirol und erfüllt eine sehr wichtige Funktion in der Tiroler AusbilderInnenszene. Es bietet mit Fortbildungen, regelmäßigen Treffen sowie mit einem jährlichen AusbilderInnenkongress wertvolle Unterstützung für die Lehrlingsausbilderinnen und -ausbilder in Tirol. Diese intensive Vernetzung der AusbilderInnen trägt maßgeblich zur hohen Ausbildungsqualität in den Tiroler Lehrbetrieben bei.“

Bernadette Kendlbacher, Geschäftsführerin amg-tirol

„Als Geschäftsführerin der amg-tirol bin ich höchst bestrebt, all unsere Projekte mit meinem Team intensiv zu bearbeiten und die Themen in enger Kooperation mit den NetzwerkpartnerInnen an die strukturellen Veränderungen am Arbeitsmarkt anzupassen. Ziel ist es – in Anlehnung an die Strategie für den ‚Arbeitsmarkt Tirol 2030‘ – bestehende Kooperationen und Synergien mit den System- und NetzwerkpartnerInnen zu vertiefen und die neuen Ideen der Strategie umzusetzen.“