„Frag den LH“ im Oktober

LH Mattle im Gespräch mit den SchülerInnen der vierten Klasse der HTL Reutte

  • Eigenständigkeit der HTL Reutte und Vier-Tage-Woche im Fokus

Zu Beginn des neuen Schuljahres begrüßte LH Anton Mattle im Rahmen von „Frag den LH“ die SchülerInnen der vierten Klasse der HTL Reutte im Landhaus in Innsbruck. Dass die HTL Reutte erst kürzlich ihre künftige Eigenständigkeit bestätigt bekommen hat, war naturgemäß auch Gegenstand der Gespräche. „Dass die HTL Reutte künftig als eigenständige Schule geführt wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Bezirk Reutte ist durch führende Unternehmen in Wirtschaft und Industrie eine gefragte Region, die gut ausgebildeten Fachkräften viele Möglichkeiten bietet. Für die Schülerinnen und Schüler hat sich damit eine Ausbildungsschiene im Bezirk gefestigt, mit der sie auch direkt im Bezirk beste Jobaussichten haben. Umso mehr freute es mich, direkt mit den davon HTL-Schülerinnen und HTL-Schülern zu diskutieren“, so LH Mattle.

Eigenständigkeit der HTL Reutte

Die Schüler Adrian Marinkovic und Gabriel Haas stellten stellvertretend für ihre Klasse die Fragen an den Landeshauptmann. Bei der ersten Frage ging es um die HTL Reutte selbst: „Die Eigenständigkeit der HTL Reutte ist ein Gewinn für das Außerfern und ein starkes Signal für die Region – dieser Meilenstein ist nur gemeinsam möglich gewesen. Der Weg war nicht einfach, aber es wurde einmal mehr bewiesen: Mit dem richtigen Engagement der Verantwortungsträgerinnen und -träger und der Unterstützung von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele, der Außerferner Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und Bildungsminister Martin Polaschek konnte vieles bewirkt und umgesetzt werden. Als Landeshauptmann freut es mich, dass der eingeschlagene Weg von Erfolg geprägt ist. Denn auch ich selbst komme aus dem ländlichen Raum und weiß, was solche Einrichtungen für einen Bezirk bedeuten“, erklärt LH Mattle.

Vier-Tage-Woche im Fokus

Zudem wollten die SchülerInnen wissen, was der Landeshauptmann vom Arbeitsmodell der Vier-Tage-Woche hält. „Wenn wir über die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert sprechen, dann müssen wir vor allem die Flexibilität und auch die Wünsche der Bevölkerung mitberücksichtigen. Eine generelle Arbeitszeitreduktion ist aber angesichts des enormen Arbeitskräftemangels der falsche Weg“, betont LH Mattle.

Persönlicher Einblick von LH Mattle

Doch auch Persönliches wollten die SchülerInnen vom Landeshauptmann wissen: „Wenn Sie zurückblicken, was würden Sie anders machen? Worauf sind Sie besonders stolz?“ lauteten die Fragen. „Für mich war es der richtige Weg, mich als guter Schüler für eine Lehre zu entscheiden. Ich habe meine Meisterprüfung gemacht und war Unternehmer, aber es hat eine Zeit gegeben, in welcher ich meinen Bruder beneidet habe. Er besuchte nämlich eine HTL. Dennoch bin ich mit meinem Werdegang zufrieden, weil ich eine Welt kennenlernen durfte, die vielen verschlossen bleibt“, erläutert der Landeshauptmann, der gleichzeitig auch stets betont, dass für ihn eine transparente Politik für das Verständnis der BürgerInnen wesentlich ist.

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH“ im Oktober ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden. Um den Austausch auf sozialen Medien ebenfalls zu forcieren, beantwortet der Landeshauptmann in regelmäßigen monatlichen Abständen rund um die Ausstrahlung von Frag den LH auch Fragen auf dem Instagram-Kanal des Landes (www.instagram.com/unserlandtirol).