MCI: LHStv Dornauer lässt alternative Standorte prüfen

Vorentwurfsplanung für bestehendes Projekt abgeschlossen

  • Landeshauptmann-Stellvertreter Dornauer lädt diese Woche zur Informationsrunde
  • Tatsächliche Kosten des Neubauprojektes werden offengelegt

LHStv Georg Dornauer und das Projektteam des „Neubau MCI-Campus“ haben heute die weitere Vorgehensweise betreffend die räumliche und bauliche Zukunft der Hochschule beraten und beschlossen. Die Vorentwurfsplanung für das bestehende Projekt am Standort Innsbruck wird abgeschlossen. Damit wird weiteren Sonderwünschen wie einem Vollausbau des fünften Obergeschosses endgültig ein Riegel vorgeschoben.

Gleichzeitig hat Hochbaureferent Dornauer angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in der Stadt Innsbruck heute offiziell die Prüfung alternativer Standorte für einen Neubau in Auftrag gegeben. Ergebnisse werden in rund einem halben Jahr erwartet. Bis dahin ruht das Projekt in der Landeshauptstadt.

Diesen Donnerstag haben Interessierte der im Tiroler Landtag vertretenen Parteien und Medien die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen bezüglich des größten Hochbauprojektes des Landes zu informieren. LHStv Dornauer lädt zu einer offenen Runde ins Landhaus. Dabei werden alle Pläne und die aktuelle Kostenkalkulation für das Projekt offengelegt.

LHStv Dornauer erklärt seine Initiative wie folgt: „Ich habe das Projekt MCI vor rund einem Jahr geerbt. Seither haben wir nach Jahren des Stillstandes markante Fortschritte erzielen können. Wir informieren transparent über die tatsächlichen Kosten des Neubaus. Die Tirolerinnen und Tiroler haben ein Recht zu erfahren, wieviel von ihrem Steuergeld wir in die Hand nehmen. Brutto.“ Auch wurde vor LHStv Dornauer stets nur vom Baukörper selbst geredet, und nicht von den nunmehr erstmals offen kommunizierten, addierten und hochgerechneten Gesamtkosten von insgesamt rund 240 Millionen Euro brutto. „Ich stehe für volle Transparenz in dieser Sache und lade alle herzlich ein, aktiv an einer Lösung mitzuarbeiten.“

Abschließend hält Dornauer einmal mehr fest: „Tirol lebt auch von der Innovationskraft der Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das Management Center Innsbruck hat hierbei nicht nur einen hohen Stellenwert für den Wissenschaftsstandort, sondern auch für die wirtschaftlichen Fähigkeiten unseres Landes. Wissenschaftlicher Nachwuchs ist die Voraussetzung für nachhaltige Forschungskompetenz und Innovationsfähigkeit.“