„Art-Open-Space“

LH Mattle lädt Künstlerinnen und Künstler zu regelmäßigen Treffen ein

Frei nach dem Motto „Beim Reden kommen die Leute zusammen“ lädt LH Anton Mattle Künstlerinnen und Künstler aus Tirol künftig zwei- bis dreimal jährlich zu einem „Art-Open-Space“ ins Landhaus in Innsbruck. Ziel dieser informellen Treffen ist es, sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. KünstlerInnen aus allen Sparten haben so die Gelegenheit, aus ihren jeweiligen Bereichen zu berichten und ihre Anliegen direkt an Kulturreferent LH Mattle heranzutragen. Das erste Treffen fand gestern, Mittwoch, statt. Anlässlich des Internationalen Frauentags waren insbesondere Frauen aufgerufen, an der ersten Gesprächsrunde teilzunehmen. Elf Künstlerinnen aus den Sparten Bildende Kunst, Film, Darstellende Kunst, Musik, Literatur und Architektur sind der Einladung gefolgt und haben über Herausforderungen in Arbeit und Leben als Kunstschaffende gesprochen.

„Ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot ist eine Bereicherung und hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Das Angebot kann sich am besten weiterentwickeln, wenn die Rahmenbedingungen für die Künstlerinnen und Künstler passen und den Anforderungen der Zeit entsprechen“, ist LH Mattle überzeugt. „In diesem Sinne sind mir persönliche Kontakte und Gespräche sehr wichtig, denn nur so kann ich mir ein gutes Bild über die Verhältnisse in den einzelnen Kunstsparten machen und ein Gespür für aktuelle Anliegen und Bedürfnisse entwickeln. Die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen sind sehr wertvoll, um die Arbeits- und Produktionsbedingungen für diejenigen weiter zu verbessern, die am Anfang jedes Kulturangebots stehen: die Kunstschaffenden selbst“, betont LH Mattle und bedankt sich bei den Künstlerinnen für ihre Zeit und ihr Interesse, an dieser ersten Gesprächsrunde teilzunehmen.

Konkrete Anliegen waren unter anderem der Bedarf an Arbeits- und Proberäumen, das Thema Fair Pay sowie die Notwendigkeit, den unverzichtbaren Wert von Kunst und Kultur stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern, gleichzeitig aber auch das vielfältige künstlerische Angebot für die Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.