Aus 123 fristgerecht eingelangten Bewerbungen wurden 50 Kunst- und Kulturschaffende aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur, Darstellende Kunst und Film von einer fachkundigen Jury anhand der Ausschreibungskriterien ausgewählt. Sie erhalten im Jahr 2023 ein Arbeitsstipendium in Höhe von 1.500 Euro monatlich für maximal sechs Monate, beginnend mit 15. April, zuerkannt. Die von der Tiroler Landesregierung beschlossene Gesamtfördersumme zur Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler beläuft sich auf 450.000 Euro.
„Kunst und Kultur haben einen sehr hohen Stellenwert in unserem Land. Das kulturelle Angebot ist vielseitig und qualitativ auf einem sehr hohen Niveau“, betont Kulturreferent LH Anton Mattle. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, gibt es für Kunst- und Kulturschaffende monatliche Zuschüsse zum Lebensunterhalt vom Land Tirol, denn die Folgen der Corona-Pandemie und die Teuerung sind eine Herausforderung – insbesondere auch im Kulturbereich: „Die Stipendien sollen dazu beitragen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern zu verbessern, künstlerische Arbeitsprozesse zu fördern und die Entwicklung von künstlerischen Konzepten und Projekten anzuregen“, begründet LH Mattle die Vergabe der Arbeitsstipendien.
Antragsberechtigt waren überwiegend freischaffend arbeitende Kunst- und Kulturschaffende, deren Herkunft oder Lebensmittelpunkt Tirol ist und die in den oben genannten Sparten professionell tätig sind. Mit den Arbeitsstipendien soll ein konkretes künstlerisches oder kulturelles Vorhaben bzw. Projekt verwirklicht werden. Dazu zählen beispielsweise Kompositionsvorhaben, Stück- und Drehbuchentwicklungen, künstlerische Rechercheprozesse sowie literarische Projekte.