Im Rahmen des Breitband Austria Leerverrohrungsprogrammes forciert das Land Tirol Breitbandprojekte in den Gemeinden, um die flächendeckende Glasfaserinfrastruktur auszubauen. Ein Vorhaben wird von der Gemeinde Kaunerberg verwirklicht. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf über 753.000 Euro. Zehn Prozent der Kosten – das sind rund 75.000 Euro – werden vom Land Tirol übernommen, 65 Prozent und damit rund 489.000 Euro trägt der Bund. 25 Prozent werden vonseiten der Gemeinde übernommen.
„Wir wollen den Lebensraum Tirol fit für die digitale Zukunft machen. Eine leistungsfähige und verlässliche Glasfaserinfrastruktur verbessert die Lebensqualität in den Gemeinden und hilft dabei, Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu halten, einer Landflucht vorzubeugen und Zukunftsperspektiven zu schaffen. Denn Unternehmen werden sich künftig auch vermehrt in Peripherie ansiedeln, wenn die Anbindung an das beste Glasfasernetz gegeben ist“, betont Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
„Für uns als kleine Gemeinde ist es ganz besonders wichtig, attraktiv und lebenswert zu sein und vor allem zu bleiben. Dazu gehört neben einiger anderer Dinge auch eine intakte Infrastruktur. Dachte man da vor noch nicht allzu langer Zeit an Straßen, Schulen und ähnliches, gehört heute ein sicherer und schneller Internetzugang unbedingt auch dazu. Für uns natürlich nur umsetzbar aufgrund einer entsprechenden Unterstützung durch Bund und Land und einer Förderung, die wir uns auch leisten können, was so viel heißt wie, dass wir es schaffen, die erforderlichen Eigenmittel zu stemmen“, sagt Peter Moritz, Bürgermeister der Gemeinde Kaunerberg.