Tiroler BergwächterInnen im Landhaus geehrt

Verleihung des Verdienstkreuzes der Tiroler Bergwacht in Gold und Silber

 

  • Neun BergwächterInnen für besondere Verdienste geehrt

Von Sicherheit über Bewusstseinsbildung bis hin zur Unterstützung bei Naturkatastrophen und als Ersthelfer im Gebirge: Die Tiroler Bergwacht ist mit ihren rund 1.200 Mitgliedern ein wichtiger Partner, wenn es um die Sicherheit rund um Tirols Berge und den Schutz der Natur geht. Kürzlich wurden im Rahmen eines Festakts im Innsbrucker Landhaus neun verdiente Mitglieder mit Verdienstzeichen der Tiroler Bergwacht geehrt. LR René Zumtobel war als zuständiges Regierungsmitglied dabei und dankte der Bergwacht für ihren unermüdlichen Einsatz: „Sie alle leisten im Sinne des Leitsatzes ,Zum Schutz der Natur' einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der besonderen Naturräume und der Tier- und Pflanzenwelt in Tirol. Ich möchte besonders das Engagement hinsichtlich der Bewusstseinsbildung hervorheben – hier sind die Bergwächterinnen und Bergwächter in Tirol nicht wegzudenken. Wie man sich in der Natur richtig verhält, um die Pflanzen- und Tierwelt zu schonen und zu erhalten und welchen Einfluss wir alle haben können, um die Tiroler Bergwelt zu erhalten, das bringen die Bergwächterinnen und Bergwächter den vielen Bergfexen und Urlaubenden mit viel Engagement näher.“ 

1.200 Mitglieder in 93 Einsatzstellen

Die Verdienstzeichen in Gold und Silber werden für besonders hervorragende Leistungen in der Organisation, Ausbildung oder Verwaltung der Tiroler Bergwacht auf Bezirks- oder Landesebene und in Würdigung um besondere Verdienste für die Tiroler Bergwacht vergeben. Die rund 1.200 Mitglieder der Bergwacht sind in 93 Einsatzstellen organisiert und engagieren sich alle freiwillig und unentgeltlich. Zu den Aufgaben dieser Körperschaft öffentlichen Rechts gehört die Überwachung der entsprechenden Landesgesetze, wie etwa der Pilzschutzverordnung oder des Abfallwirtschaftsgesetzes. Zudem helfen die Mitglieder auch bei Projekten wie dem Biodiversitätsmonitoring mit und überprüfen regelmäßig, ob auf Berg- und Almhütten alles in Ordnung ist. Neben diesen Tätigkeiten hilft die Tiroler Bergwacht auch bei Naturkatastrophen und wird mit den Suchhunden ihrer Diensthundestaffel in Notsituationen zum wertvollen Ersthelfer.
„Ein wesentliches Anliegen der Tiroler Bergwacht ist es, zum Erhalt unserer einmaligen Natur persönlich beizutragen und damit Verantwortung zu übernehmen. In einem Jahr kommen schnell rund 33.000 Dienste mit etwa 113.000 Dienststunden zusammen. Die ehrenamtliche Arbeit geht bestimmt nie aus und für Interessierte steht die Tür offen“, so die Landesleiterin der Tiroler Bergwacht Gabriele Pfurtscheller. Die Tiroler Bergwacht feiert im Jahr 2027 ihr 100-jähriges Jubiläum.


Übersicht der Geehrten:

Bezirk Imst:

  • Andreas Schaber | Verdienstkreuz in Gold
    Bezirksleiter Imst, Landesgeschäftsstellenleiter
  • Florian Walch | Verdienstkreuz in Silber
    Bezirksleiterstellvertreter Imst, Bezirksreferent Ausbildung Imst
  • Michael Spielmann | Verdienstkreuz in Silber
    Landesreferent Bekleidung, Einsatzstellenleiter Mieming

Bezirk Innsbruck:

  • Florian Tavella | Verdienstkreuz in Gold
    Bezirksleiter und Einsatzstellenleiter Innsbruck, Landesreferent IT und EDV

Bezirk Landeck:

  • Gerhard Moser | Verdienstkreuz in Gold
    Bezirksleiter Landeck
  • Stefan Frank | Verdienstkreuz in Silber
    Bezirksleiterstellvertreter Landeck, Einsatzstellenleiter Venet
  • Bernhard Partl | Verdienstkreuz in Silber
    Einsatzstellenleiterstellvertreter Pontlatz

Bezirk Innsbruck-Land:

  • Gabriele Pfurtscheller | Verdienstkreuz in Gold
    Landesleiterin, Ausbildungsleitung Diensthundestaffel
  • Stephan Pixner | Verdienstkreuz in Gold
    Landesleiterstellvertreter, Einsatzstellenleiter Navis, Leiter der Diensthundestaffel

Weitere Informationen zur Tiroler Bergwacht: www.tbw.gv.at.