Elementarbildungs-Newsletter: 19.02.2025 - BAFEP Innsbruck
Fünf Unterstützungsideen für den Einstieg ins Berufsleben
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hermann Hesse)
Kennenlernen des Umfelds
Ein frühzeitiges Kennenlernen des Hauses, der Gruppe und des Teams, beispielsweise durch Schnuppertage, ermöglicht es, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Dies fördert nicht nur den sanften Übergang für die Kinder, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit für die NeueinsteigerInnen.
Vertrautmachen mit dem pädagogischen Konzept
Vor dem Berufsstart ist es essenziell, sich intensiv mit dem pädagogischen Konzept des Hauses auseinanderzusetzen. Eigene Überlegungen zu Abläufen und individuellen Schwerpunkten in der Arbeit helfen, eine persönliche pädagogische Haltung zu entwickeln und die eigene Rolle im Team zu reflektieren.
Klare Führungsansichten
Offene Kommunikation und Transparenz sind entscheidend, um ein positives Teamklima zu schaffen, in dem alle Beteiligten ihre Ideen und Bedenken einbringen können, fördert ein harmonisches Miteinander.
Offenheit gegenüber Kolleg*innen
Die Bereitschaft, sich erfahrenen Kolleg*innen zu öffnen, ist von großer Bedeutung. Diese können wertvolle Unterstützung bieten und mit ihren Erfahrungswerten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung beitragen.
Beziehungen zu Eltern aufbauen
In den ersten Wochen sollte bewusst Zeit für Tür- und Angelgespräche eingeplant werden, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern aufzubauen und Interesse am Kind zu zeigen. Bei Anfragen von Eltern ist es sinnvoll, diese zunächst im Team zu besprechen, um wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen und den Eltern das Gefühl zu geben, gehört zu werden.
Insgesamt ist der Berufseinstieg eine wertvolle und prägende Phase, die nicht nur die persönliche Entwicklung der neuen Fachkräfte fördert, sondern auch die Qualität der pädagogischen Arbeit maßgeblich beeinflusst.
Text: Fachgruppe Elementarpädagogik BAFEP Innsbruck