„Tirol impft“: Impfzentrum Dolomitenhalle Lienz nimmt Arbeit auf

Bereits rund 1.900 Personen für eine Impfung im Impfzentrum eingeladen

Heute, Freitag, hat das Impfzentrum in der Dolomitenhalle in Lienz seine Arbeit aufgenommen. Rund 25 Personen – ÄrztInnen, diplomiertes Gesundheits- und KrankenpflegerInnen sowie Organisationspersonal – sorgen bereits dieses Wochenende dafür, dass der zur Verfügung stehende Impfstoff gemäß Tiroler Impfplan schnellstmöglich unter Einhaltung der strengen Hygiene- und Sicherheitsstandards verimpft wird. Insgesamt können dabei 120 Personen pro Stunde in sechs zur Verfügung stehenden Kojen geimpft werden. Gesundheitsdirektor Thomas Pollak machte sich zum Auftakt der Impfzentren in den Tiroler Bezirken gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Lienz Elisabeth Blanik ein Bild vor Ort. Anmeldungen für das Impfzentrum sind nach wie vor unter www.tirolimpft.at möglich. Bislang haben sich rund 4.500 Personen vorgemerkt, wovon 1.900 Personen, die priorisiert nach dem Tiroler Impfplan eingeladen werden, bereits einen Impftermin erhalten haben. 

„Ziel in Tirol war und ist es, die zur Verfügung stehenden Impfdosen raschestmöglich zu verimpfen. Mit den Impfzentren haben wir uns auf eine steigende Zahl an zur Verfügung stehenden Impfdosen vorbereitet: Neben dem bereits länger im Betrieb befindlichen Impfzentrum in der Messehalle Innsbruck wurde unter anderem auch in Lienz eine Impf-Infrastruktur geschaffen, die als erstes dezentrales Impfzentrum bereits heute ihre Türen geöffnet hat. Es ist ein weiteres Mal beeindruckend, was hier in kurzer Zeit an Organisationsarbeit geleistet wurde – an dieser Stelle gilt unser Dank allen Beteiligten für ihr Engagement. Darüber hinaus werden Ende April bzw. Anfang Mai weitere acht Impfzentren in den Tiroler Bezirken ihren Betrieb aufnehmen“, sagt der Gesundheitsdirektor. Bislang werden die Termine beinahe alle wahrgenommen. Bürgermeisterin Blanik ergänzt: „Der Start unseres Impfzentrums in der Dolomitenhalle ist reibungslos verlaufen. Ärztinnen und Ärzte, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sowie weiteres Organisationspersonal garantieren einen bestmöglichen Ablauf – von der Administration über die Aufklärung bis hin zur Nachkontrolle.“

Anmeldungen über www.tirolimpft.at möglich

Gemäß dem Tiroler Impfplan werden in Lienz vor allem über 65-Jährige und RisikopatientInnen bevorzugt geimpft. „Aller Voraussicht nach werden wir auch erstmalig die Phase 3 des Tiroler Impfplans eigeläutet. Daher ist es wichtig, dass sich bereits jetzt auch Personen unter 65 Jahre für eine Impfung über www.tirolimpft.at anmelden. Die Impfungen sind nach wie vor unsere größte Hoffnung im Kampf gegen die Pandemie“, appelliert Gesundheitsdirektor Pollak einmal mehr, eine Vormerkung für einen Impftermin durchzuführen. Neuanmeldungen sind ebenso möglich, wie eine Standortänderung zur Impfung in der Dolomitenhalle auf der ‚Persönlichen Seite‘ der Online-Vormerkplattform. Personen, welche bereits einen Impftermin bekommen oder sogar die erste Teilimpfung bereits erhalten haben – etwa in der Ordination von niedergelassenen ÄrztInnen – sollen sich hingegen nicht mehr an einen anderen Impfstandort ummelden.

Bis dato rund 19.000 Impfungen in Osttirol durchgeführt

Mit Stand heute, Freitagfrüh, wurden in Osttirol laut Eintragungen im e-Impfpass insgesamt bereits knapp 19.000 Impfungen durchgeführt, davon rund 12.550 Erst- und 6.400 Zweitimpfungen. Laut Eintragungen im e-Impfpass ist Tirol mit einer Impfrate von 26,1 Prozent bei den Erstgeimpften sowie 13,9 Prozent der vollimmunisierten Personen nach wie vor Spitzenreiter in Österreich. Bei der Altersgruppe über 65 Jahre haben in Tirol inzwischen über 70 Prozent zumindest eine Erstimpfung erhalten.