- MitarbeiterInnen der Landesverwaltung stellten mit rund 205.000 Radkilometern erneut Rekord auf
- Tirol holt „Silbermedaille“ im Bundesländervergleich
Fleißig in die Pedale getreten und dabei viele Alltags- und Arbeitswege mit dem Rad zurückgelegt haben im Rahmen der Aktion „Tirol radelt“ auch heuer wieder zahlreiche TirolerInnen. Das schont nicht nur das Klima und die eigene Geldtasche, sondern fördert gleichzeitig die Gesundheit. Auch zahlreiche MitarbeiterInnen des Landes nahmen 2024 wieder an der Aktion teil und „erradelten“ insgesamt rund 205.000 Kilometer. „Tirol radelt ist eine wichtige Aktion. Die Menschen werden durch das Gemeinschaftsgefühlt motiviert, ihre Alltagswege vermehrt mit dem Rad zurückzulegen und wer es selbst einmal ausprobiert hat, kann sicher bestätigen: Es tut einfach gut, an der frischen Luft zu sein und sich staufrei fortzubewegen. Es freut mich, dass die Landesbediensteten bis Ende September so viele Kilometer gesammelt haben – 205.000 Kilometer sind mehr als fünf Erdumrundungen oder zehn Mal die Strecke Innsbruck-Peking und wieder retour“, so Mobilitätslandesrat René Zumtobel. Kürzlich fand eine Abschlussveranstaltung für alle teilnehmenden Landesbediensteten statt. Um die fleißigen RadlerInnen des Landes für ihre Anstrengungen zu belohnen, landeten all jene, die mehr als 100 Kilometer während der vergangenen Radsaison verzeichnen konnten, in einem Lostopf. Neben zahlreichen attraktiven Kleinpreisen wurde auch heuer wieder als Hauptpreis ein zusätzlicher Urlaubstag verlost. Dieser wurde von Landesamtsdirektor Herbert Forster zur Verfügung gestellt
Insgesamt haben in Tirol knapp 7.500 Menschen an der Aktion „Tirol radelt 2024“ teilgenommen und ihre zurückgelegten Kilometer in der „Österreich radelt-App“ für Vereine, Gemeinden oder ihren Arbeitgeber gesammelt. Dabei kamen von März bis September mehr als sechs Millionen Radkilometer zusammen und mehr als eine Million Kilogramm CO2 wurden eingespart (im Vergleich zur selben Strecke mit einem Pkw). Im Bundesländervergleich hat Tirol hinter Vorarlberg den zweiten Platz erreicht.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Die MitarbeiterInnen des Landes Tirol zeigten in den vergangenen Monaten, dass die Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie auch im Landesdienst mehr und mehr gelebte Arbeits- und Alltagspraxis ist. In dieser Strategie hat sich das Land Tirol zum Ziel gesetzt, die Landesverwaltung nachhaltig und klimaneutral „fit“ für die Zukunft zu machen. Zahlreiche MitarbeiterInnen sind bereits mit den Öffis unterwegs, gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad. "Eine einfache Möglichkeit, mehr zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beizutragen ist das Fahrrad. Man ist auch im Alltag sportlicher unterwegs und kann gegenüber dem Autofahren viel Zeit sparen. Somit ist es eine gute Alternative für Umwelt und Gesundheit. Auch im heurigen Jahr haben sich wieder zahlreiche Mitarbeitende der Tiroler Landesverwaltung in den Sattel geschwungen und erzielten mehr Kilometer als im letzten Jahr, so Landesamtsdirektor Herbert Forster“, so Landesamtsdirektor Herbert Forster.
Alltagsradverkehr im Fokus
„Tirol radelt“ ist die größte Kampagne des Landes zur Förderung des Alltagsradverkehrs und wird von Land Tirol und Klimabündnis Tirol im Rahmen des Tiroler Mobilitätsprogramms durchgeführt. Das Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030 bewegt Tirol nachhaltig. Dabei werden Anreize geschaffen, um Alltags- und Freizeitwege möglichst umweltfreundlich zurückzulegen. Neben dem öffentlichen Verkehr bilden zu Fuß gehen und Radfahren das Rückgrat eines zukunftsfähigen und klimaschonenden Mobilitätssystems. Aktuell werden rund 14 Prozent der täglichen Wege in Tirol mit dem Fahrrad zurückgelegt – damit liegt das Bundesland trotz seiner für RadfahrerInnen herausfordernden Topografie im österreichischen Spitzenfeld.