- Für mehr Lehrpersonal: Auch im kommenden Schuljahr Finanzierung von bis zu 130 zusätzlichen Planstellen
- Einfach, schnell und unkompliziert: Plattform TEACHERS.direct verringert Verwaltungsaufwand
- LehrerInnen-Gesundheit: Förderung des bewährten Gesundheitsprogramms an der Pädagogischen Hochschule Tirol wird fortgesetzt
Die Sommerferien für Tirols SchülerInnen sind gerade erst angebrochen – die finalen Vorbereitungen für das Schuljahr 2025/26 laufen allerdings schon auf Hochtouren. Das Land Tirol stellt für allgemeinbildende Pflichtschulen einmal mehr Finanzmittel bereit, konkret bis zu 8,5 Millionen Euro, um zusätzlich bis zu 130 Planstellen zu verankern. „Wer heute in Bildung investiert, spart morgen an Problemen“, betont Landesrätin Cornelia Hagele. „Wir drücken dort aufs Gas, wo es zählt – direkt in den Tiroler Klassenzimmern.“
Auf Antrag der Bildungslandesrätin wird außerdem die Verwendung der Plattform TEACHERS.direct an Tirols Schulen ausgebaut, um administrative Abläufe für Lehrkräfte zu vereinfachen. Das Land Tirol verlängert weiters die Kofinanzierung des Projektes „LehrerInnen-Gesundheit: Gestärkt für den Schulalltag“ der Pädagogischen Hochschule Tirol (PH Tirol).
Mehr Personal für Tirols Pflichtschulen
Während der Bund über Stellenpläne und Zuschläge ein Mindestangebot für das Lehrpersonal absichert, finanziert das Land Tirol im kommenden Schuljahr zusätzliche Lehrpersonen an allgemeinbildenden Pflichtschulen für Vertretungen und besondere pädagogische Herausforderungen. Rund 30 Planstellen sind für flexible Einsätze vorgesehen. Bereitgestellt werden beispielsweise auch bis zu 20 Planstellen für Volksschulen, die freiwillig Mehrstufenklassen führen und damit ein besonders innovatives pädagogisches Konzept umsetzen. Jeweils sechs Planstellen stehen für den Ausbau von MINT-Kompetenzen sowie das „Mobile Device Management“ – sprich: die Betreuung digitaler Endgeräte – zur Verfügung. „Wir passen unsere Maßnahmen gezielt an die Tiroler Bedürfnisse an. Das entlastet unsere Schulleitungen, stärkt den Unterricht und erleichtert jungen Lehrpersonen den Einstieg ins Berufsleben“, erklärt LRin Hagele. Insgesamt wurden in Tirols allgemeinbildenden Pflichtschulen im vergangenen Schuljahr ca. 55.200 SchülerInnen von 7.650 Lehrpersonen unterrichtet.
Auf einen Klick: TEACHERS.direct als neues Kommunikationstool
Zudem soll künftig das bundesweite Tool TEACHERS.direct auch an den allgemeinbildenden Pflichtschulen, Tiroler Fachberufsschulen und land- und forstwirtschaftlichen Fach- und Berufsschulen zum Einsatz kommen. Die neue Plattform ersetzt die bisherige BewerberInnen-Datenbank des Landes Tirol und ermöglicht Lehrpersonen, Anträge unkompliziert digital abzuwickeln – von Versetzungswünschen bis zum Antrag auf Weiterverwendung. TEACHERS.direct soll die Verwaltungsvereinfachung an Tiroler Schulen weiter voranbringen, meint LRin Hagele: „Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Kinder – so einfach ist das. Das System TEACHERS.direct ist leicht zu bedienen, spart Zeit und reduziert den bürokratischen Aufwand – sowohl für Lehrkräfte als auch für die Schulleitungen.“ Im Pilotbetrieb, an dem die Bildungsdirektion für Tirol aktiv beteiligt war, bewerteten LehrerInnen und DirektorInnen die Plattform gleichermaßen positiv.
Gesundheit am Arbeitsplatz Schule: Nachhaltigkeitsprogramm wird fortgesetzt
„Wer jeden Tag für unsere Kinder da ist, soll selbst nicht auf der Strecke bleiben. Nur wer selbst gestärkt und im Gleichgewicht ist, kann junge Menschen auch optimal begleiten und fördern“, meint Bildungslandesrätin Hagele mit Blick auf die Gesundheit von Lehrkräften. Darum unterstützt das Land Tirol auch im Schuljahr 2025/26 mit bis zu 100.000 Euro das Programm „LehrerInnen-Gesundheit: Gestärkt für den Schulalltag“ an der Pädagogischen Hochschule Tirol.
Das umfassende Programm findet bereits an rund 140 Schulen Anwendung (Stand: Mai 2025). Neben Fortbildungen und gesundheitsförderlichen Maßnahmen werden die Schulen durch externe ModeratorInnen begleitet, um gemeinsam alltagstaugliche Lösungen für ein gesundes Arbeitsumfeld zu erarbeiten. Finanziert wird die Initiative neben Mitteln des Landes und der Pädagogischen Hochschule Tirol auch von der BVAEB und der Tiroler Kranken- und Unfallfürsorge der LandeslehrerInnen (KUF).