LRin Mair: „Ohne Feuerwehr würde in Tirol ‚der Hut brennen“

6,6 Millionen Euro Förderung des Landes für Tiroler Feuerwehren

  • Finanzielle Unterstützung zur Anschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung sowie zum Bau von Infrastruktur
  • Neues Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Patsch mit 300.000 Euro Landesmittel gefördert – Landesfilm unter www.youtube.com/watch?v=tQ-Zv5wc_0Ul 

Ob bei Feuer, Naturkatastrophe oder Verkehrsunfall – die über 33.000 größtenteils ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Tirol rücken dann aus, wenn Menschen Hilfe benötigen. Und das Land Tirol unterstützt sie, sodass die wichtigen Aufgaben bestmöglich erfüllt werden können. Alleine im ersten Quartal 2025 waren es insgesamt rund 6,6 Millionen Euro. Rund die Hälfte stammen dabei jeweils aus dem Landesfeuerwehrfonds und dem Gemeindeausgleichsfonds. Ein Beispiel für eine Neuanschaffung mit finanzieller Unterstützung durch das Land Tirol ist das neue Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Patsch. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair sah sich das neue Fahrzeug kürzlich vor Ort an. Den Landesfilm dazu findet sich unter www.youtube.com/watch?v=tQ-Zv5wc_0Ul

„Das Ehrenamt mit seinen tausenden Feuerwehrfrauen und -männer ist das Rückgrat unseres einwandfrei funktionierenden Feuerwehrwesens in Tirol. Als enger Partner unterstützen wir sie, wo und wann wir können. Denn klar ist: Ohne Feuerwehr würde in Tirol sprichwörtlich in vielen Bereichen ‚der Hut brennen‘“, erklärt LRin Mair. 

Fahrzeuge – Ausrüstung – Infrastruktur

Die bereitgestellten Fördermittel werden im Zuge jeder Ausschüttung für verschiedenste Anschaffungen in ganz Tirol genutzt: Zuschüsse gab es etwa für Notstromaggregate, Tragkraftspritzen, Wärmebildkameras oder auch Rettungssägen und Atemschutzgeräte.

Gefördert wurden zudem neue Fahrzeuge – von Drehleiter- über Tanklösch- bis hin zu Kommandofahrzeugen – und Infrastruktur-Projekte, wie der Neubau von Feuerwehr-Gerätehäusern oder die Adaptierung von bestehenden Gebäuden. „Unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sind bestens ausgebildet. Klar ist aber auch: Ohne Equipment geht es nicht. Dank der finanziellen Unterstützung durch das Land Tirol sind wir bestens vorbereitet, um die vielfältigen Herausforderungen bei den Einsätzen zu meistern“, erklärt Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter

3.000 Liter Löschwasser: Neues Fahrzeug für FF-Patsch

Seit wenigen Wochen ist die Freiwillige Feuerwehr Patsch im Besitz eines neuen Tanklöschfahrzeuges. Seitens des Landes wurde die Beschaffung des neuen Fahrzeugs mit 300.000 Euro gefördert – 58 Prozent der Anschaffungskosten. Das knapp 16 Tonnen schwere Allradfahrzeug hat 300 PS, kann 3.000 Liter Löschwasser transportieren und bietet für neun Feuerwehrmitglieder Platz. „Hauptsächlich werden wir das Fahrzeug zur Brandbekämpfung nutzen, aber auch bei technischen Einsätzen wie etwa Verkehrsunfällen. Aufgrund der Einsatzaufgaben der Feuerwehr und dem dazugehörigen Schutzbereich verfügt das Fahrzeug auch über eine Schaum-Druckzumischanlage inklusive einem 100 Liter Schaumtank. Ausrüstung wie Atemschutzgeräte, Hebekissen oder Greifzug werden ebenso transportiert. Auf jeden Fall ist das Fahrzeug eine perfekte Ergänzung unseres Fuhrparkes, um unsere Sicherheitsaufgaben in der Gemeinde und darüber hinaus bestmöglich bewältigen zu können“, erklärt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Patsch, Wolfgang Span

Das bisherige Tanklöschfahrzeug der FF-Patsch wurde für das Projekt Feuerwehrpartnerschaft Tirol-Kroatien zur Verfügung gestellt. „Mit diesem Projekt unterstützen wir unsere Freundinnen und Freunde in Kroatien nachhaltig. Mein Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Patsch und die Gemeinde Patsch sowie allen weiteren Tiroler Feuerwehren und Gemeinden, die voll funktionstüchtige Feuerwehrfahrzeuge und Ausrüstung, die in Tirol nicht mehr verwendet werden, zur Verfügung stellen“, erklärt Sicherheitslandesrätin Mair. Erst kürzlich war LRin Mair selbst in Kroatien, um das ausgeschiedene Fahrzeug der FF-Patsch sowie zwei weitere Tiroler Feuerwehrfahrzeuge an Gemeinden in Kroatien zu übergebe (siehe dazu die Presseaussendung des Landes vom 3. Mai 2025).