Sicherungsarbeiten an der L 19 Serfauser Straße

Notwendige Sicherungsarbeiten nach größeren Hangbewegungen und Erdrutschen müssen umgehend durchgeführt werden

  • Einstreifige Verkehrsführung bis Ende August
  • Anfang September bis Ende November: Umleitung über L 286 Ladiser Straße
  • Notwendige Sicherungsarbeiten nach größeren Hangbewegungen und Erdrutschen müssen umgehend durchgeführt werden

Auf der L 19 Serfauser Straße kam es in den letzten Jahren im Bereich Gstals vor der Abzweigung zur L 286 Ladiserstraße immer wieder zu größeren Hangbewegungen und Erdrutschen. Nach eingehenden Untersuchungen durch die Landesgeologie und das Baubezirksamt Imst beginnen am 2. August die notwendigen Sicherungsarbeiten, um die Verkehrsverbindung nach Ladis, Fiss und Serfaus dauerhaft sicherzustellen. „Die Arbeiten an der L 19 Serfauser Straße müssen aus Sicherheitsgründen zeitnahe erfolgen. Eine Totalsperre der Straße ist unumgänglich – wir können jedoch versichern, dass die Bauarbeiten unter Hochdruck vorangetrieben werden, um die Verkehrsbelastung in den Gemeinden aufgrund der Umleitung so gering wie möglich zu halten“, so LHStv Josef Geisler und fügt hinzu: „Die Sicherheit auf Tirols Straßen muss immer Vorrang haben. Aufgrund der Topografie Tirols ist oft eine einzige Straße die Hauptverkehrsroute, um in die Täler zu gelangen – im Falle von Bauarbeiten gibt es oftmals keine Alternative zur Umleitung durch Gemeinden.

Im Zeitraum 2. August bis 29. August kann der Verkehr weiterhin einstreifig durch die Baustelle auf der L 19 Serfauser Straße erfolgen. Ab 30. August bis zum 5. November wird die Straße für die notwendigen Bauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung über die L 286 Ladiser Straße wird eingerichtet. Für insgesamt vier Wochen im gesamten Zeitraum zwischen August und November werden zudem Nachtsperren der Straße notwendig sein – auch die Umleitungsstrecke über die L 286 Ladiserstraße kann in diesem Zeitraum in den Nachtstunden nicht erreicht werden, da die Bauarbeiten direkt im Kreuzungsbereich stattfinden. In diesen Nächten können die Gemeinden über die Notzufahrten „Tschupbach“ und „Asterhöfe“ erreicht werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende November 2021 beende, die Kosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.  

Im Zuge der Bauarbeiten wird eine Hochleistungsvernetzung in Kombination mit einer rückverankerten Stahlbetonwand errichtet. Zudem wird die Fahrbahn in einem kurzen Abschnitt talseitig abgerückt. Rund 3.200 Quadratmeter Hochleistungsvernetzung sowie 135 Meter Stützmauern und 85 Meter Betonankerwände sichern die Straße ab Ende November.