Matching Funds – Kooperation des Landes Tirol mit dem FWF
Einfach zusammengefasst:
Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und das Land Tirol arbeiten zusammen. Ziel ist, Forschungs-Projekte aus Tirol gemeinsam zu finanzieren. Tiroler Institutionen reichen diese Projekte beim FWF ein. Der FWF prüft die Qualität der Projekte in einem Auswahl-Verfahren. Das Land Tirol fördert dann gezielt die besten Projekte. Diese Förderung passt zu den Strategien des Bundeslandes Tirol.
Durch die Zusammenarbeit will Tirol Vorteile für den Standort erreichen. Dazu gehören mehr wissenschaftliche Fachkräfte und mehr Forschungs-Aktivitäten in Tirol. Auch das österreichische Wissenschafts-System profitiert. Es verliert weniger qualifizierte Forscher*innen.
Zweck der Kooperation zwischen dem FWF und dem Land Tirol ist die Kofinanzierung von durch den FWF begutachteten Forschungsprojekten, welche von Tiroler Institutionen eingereicht werden. Aufgrund der engen budgetären Lage ist es dem FWF nicht möglich, alle förderungswürdigen Projektanträge zu finanzieren, daher ist der FWF bemüht, jenen Projektanträgen, die grundsätzlich für förderungswürdig befunden wurden, die Finanzierung ihres geplanten Forschungsprojektes zu ermöglichen. Die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung stellt dem FWF jährlich Mittel zur Verfügung, um Projekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in nachstehenden Programmen zu finanzieren, wobei die Finanzierung jeweils zur einen Hälfte durch die Mittel der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung und zur anderen Hälfte durch das Bundesland Tirol erfolgt. Das Bundesland Tirol finanziert und fördert auf Grundlage dieser Kooperation gezielt Forschungsprojekte, die durch das kompetitive Selektionsverfahren des FWF qualitätsgeprüft sind, im Sinne bundeslandspezifischer Strategien. Dies ermöglicht dem Bundesland Tirol Standortvorteile im Hinblick auf wissenschaftliche Humanressourcen und auf die Intensivierung der Forschungsaktivitäten des Studienstandortes Tirol. Das österreichische Wissenschaftssystem profitiert von der vorliegenden Vereinbarung durch die Verkleinerung des Verlustes an qualifiziertem Forschungspotential.
Folgende Programmkategorien des FWF können im Zuge der Kooperation mit dem Land Tirol realisiert werden:
- Einzelprojekte
- Elise Richter Programm
- PEEK
- KLIF
- #ConnectingMinds
- ESPRIT
Anträge
Kontakt
Stephan Unterrainer
AdresseEduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck
Telefon+43 512 508 2617
E-Mailsoziales@tirol.gv.at