Eine Woche FRIDA: Erste Bilanz zeigt erfolgreichen Start

Bereits knapp 2.100 Anträge auf Anmeldeplattform eingebracht

  • Mehr als 90.000 FRIDA-Aufrufe – davon allein 30.000 zum Start am 1. Dezember
  • KoordinatorInnen unterstützen über FRIDA-Hotline bei Fragen zur Anmeldung
  • Anmeldungen für Plätze in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort bis 31. Jänner 2026 möglich
  • Website www.tirol.gv.at/frida bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen, FAQs und Ausfüllhilfen – auch auf Englisch

Eine Woche nach dem Start der neuen digitalen Anmeldeplattform FRIDA für Plätze in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort zieht das Land Tirol eine erste positive Bilanz: Rund 90.000-mal wurde die Plattform seit dem Start am 1. Dezember aufgerufen – davon 30.000 Aufrufe allein am ersten Tag. Mit Stand heute, Freitag, wurden knapp 2.100 Anträge für Kinderkrippen-, Kindergarten- und Hortplätze über www.tirol.gv.at/frida erfolgreich eingebracht. Wichtig zu wissen: Es gilt weiterhin kein „First-come-first-served“-Prinzip und bis zum Ende der Anmeldefrist am 31. Jänner 2026 können die Daten grundsätzlich nochmals bearbeitet werden. Bei Fragen von Eltern, Einrichtungen oder Gemeinden steht die Koordinierungsstelle des Landes zur Verfügung. Rund 310 Anfragen – zum Anmeldeprozess, der ID Austria und formalen Anforderungen – gingen bisher telefonisch oder schriftlich beim KoordinatorInnen-Team ein.

Bildungslandesrätin Cornelia Hagele zeigt sich zufrieden: „FRIDA erleichtert den Familien den Zugang zur Kinderbildung und Kinderbetreuung spürbar. Die erste Woche hat gezeigt, dass die digitale Anmeldung gut funktioniert und die Plattform intensiv genutzt wird. Die vorliegenden Zahlen zeigen auch, dass die Informationsoffensive im Vorfeld über verschiedene Ebenen und Kanäle Früchte trägt – es gingen einige Anfragen beim Koordinationsteam ein, diese konnten jedoch gut bewältigt werden. Ich freue mich, dass der Start sehr gut funktioniert hat, und danke allen Einrichtungen, Gemeinden, Stakeholdern und weiteren Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben und dies in den kommenden Wochen auch noch tun werden.“ 

Die Kampagne zum Start von „FRIDA. Findet ihren Platz.“ wurde federführend von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Landes in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Elementarbildung und allgemeines Bildungswesen umgesetzt.

Häufigste Fragen: Anmeldung, ID Austria und Arbeitsbestätigung

Die bisher häufigsten Anliegen, die über Hotline und E-Mail an die Koordinierungsstelle herangetragen wurden, betreffen vor allem konkrete Anmeldeprozesse und formale Anforderungen – beispielsweise zum Nachweis der Berufstätigkeit, die ID Austria oder Anmeldemöglichkeiten außerhalb der Anmeldefrist und in alterserweitert geführten Gruppen. Diese und zahlreiche weitere Fragen und Antworten finden sich unter www.tirol.gv.at/frida – sie werden auch laufend ergänzt. „Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig, Familien gut zu begleiten und Unsicherheiten rasch zu klären“, betont LRin Hagele. „Auch dafür sind wir gerüstet: Die Koordinatorinnen und Koordinatoren leisten hier wertvolle Arbeit und stehen Eltern und Erziehungsberechtigten während der gesamten Anmeldephase als Ansprechpartner zur Verfügung. Bei speziellen Fragestellungen z. B. zu Betreuungsumfängen bleiben persönliche Gespräche zwischen Eltern und Einrichtungen ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Praxis.“

Koordinierungsstelle unterstützt weiterhin aktiv

Auch in den kommenden Wochen beantwortet die Koordinierungsstelle des Landes Fragen rund um die Anmeldung und unterstützt Familien und Gemeinden aktiv bei der Platzvermittlung. Sollte in einer Wunscheinrichtung kein Platz frei sein, begleitet das Team den Vermittlungsprozess und hilft, einen geeigneten Platz in Wohnort- oder Arbeitsplatznähe zu finden.

Die Koordinierungsstelle ist auf folgendem Wege erreichbar:

  • FRIDA-Hotline unter 0512 508 7723 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr). Auch während den Weihnachtsferien ist die Hotline an Werktagen (ausgenommen 24.12. und 31.12.2025) zu den genannten Zeiten besetzt.
  • E-Mail an vermittlung.elb@tirol.gv.at


Factbox: Häufigste Fragen zu Anmeldung, ID Austria und Arbeitsbestätigung

  • Arbeitsbestätigung: In der Bestätigung muss Folgendes klar ersichtlich sein: ArbeitgeberIn, Datum sowie die Bestätigung, dass man im jeweiligen Unternehmen/Bereich berufstätig ist. Dies muss von ArbeitgeberInnen klar ersichtlich bestätigt sein (z. B. in Form eines Stempels oder einer Unterschrift). Hinweis: Die Art der Beschäftigung spielt keine Rolle. Für die Gesamtkoordination ist es allerdings wichtig zu wissen, ob die Erziehungsberechtigten erwerbstätig sind.
  • ID Austria: Die ID Austria ist wichtig, um digital die eigene Identität nachzuweisen bzw. zu bestätigen. So kann sichergestellt werden, dass die Anmeldungen auch tatsächlich von den jeweiligen Personen durchgeführt wurden. FRIDA wird über Digital Service Tirol angeboten, wo es für den Login die ID Austria benötigt. Weitere Informationen zur Aktivierung der ID Austria finden sich hier.
  • Anmeldeprozess, wenn es keine Einrichtung für die betreffende Altersgruppe in der Hauptwohnsitzgemeinde gibt (z. B. keine Kinderkrippe): Auf Basis des Geburtsdatums wird dabei geholfen, eine passende Einrichtungsform zu finden. Auch wenn es keine Kinderkrippe in der Gemeinde gibt, können Eltern bzw. Erziehungsberechtigte den Bedarf an einem Kinderkrippenplatz melden. Die Gemeinde ist bemüht, einen passenden Betreuungsplatz zu finden.