- Tiroler Innovationsprojekte: Weltneuheit in der Wärmepumpentechnologie, Wertstoffabgabe rund um die Uhr, Innovationen rund um die Antibiotika-Verwendung, Cybersicherheit und virtuelle Arbeitswelt im Fokus
- Lehre für AsylwerberInnen, Quantentechnologie und eine Verbesserung geeigneter Spenderorgane in der Transplantationsmedizin im Zentrum von Tiroler Forschungsprojekten
- Finale und Preisverleihung zu Beginn der Euregio-Days am European Forum Alpbach am Samstag, 16. August
Die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino vergibt auch heuer Preise an junge ForscherInnen und für Innovationen aus der Region. Sei es ein innovatives Produkt oder eine neue Dienstleistung, eine neue medizinische Therapie oder auch ein neuer Ansatz in der Quantenforschung – Innovationen in der Forschung und in Unternehmen steigern die Wettbewerbsfähigkeit einer ganzen Region. Das sichert Arbeitsplätze und erhöht die Attraktivität eines Standortes, was wiederum allen BürgerInnen zugutekommt. Genau aus diesem Grund stehen die Euregio-Days am European Forum Alpbach (EFA) und damit auch die heurigen Euregio-Awards im Zeichen der Wettbewerbsfähigkeit.
Insgesamt 110 Projekte wurden für die Euregio-Awards eingereicht – ein neuer Rekord. Die 46 Einreichungen beim Euregio-JungforscherInnenpreis (12 von Tiroler Universitäten) und die 54 Einreichungen beim Euregio-Innovationspreis (31 aus Tirol) beschäftigen sich dabei mit dem Thema Wettbewerbsfähigkeit. Jeweils sechs Projekte wurden von einer Fachjury für das Finale ausgewählt. Fünf der sechs Innovationsprojekte stammen aus Tirol und beschäftigen sich unter anderem mit Cybersicherheit und einer Weltneuheit in der Wärmepumpentechnologie. Unter den sechs Forschungsprojekten sind drei der Universität Innsbruck zuzurechnen. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Transplantationsmedizin und einer möglichen Erweiterung von Spenderpools, der Quantenphysik sowie den Auswirkungen und nachhaltigen Erkenntnissen der Lehrlingsausbildungspolitik in Österreich zwischen 2014 und 2018 für junge AsylwerberInnen.
Die SiegerInnen werden zu Beginn der Euregio-Days am Samstag, 16. August 2025, gekürt. Die beiden Preise werden von der Wirtschaftskammer Tirol und den Handelskammern von Bozen und Trient gestiftet.
Euregio-Awards als Vorzeigebeispiel für Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
„In unserer Alpenregion stehen wir oft vor besonderen Herausforderungen, die spezifische Ansätze und zukunftsweisende Lösungen erfordern. Unternehmen und Forschende in der Euregio beweisen tagtäglich, wie viel Innovationskraft in unserer Region steckt und wie dadurch die Wettbewerbsfähigkeit auf einem internationalen Markt verbessert wird“, erklärt der derzeitige Euregio-Präsident LH Arno Kompatscher (Südtirol).
LH Anton Mattle ergänzt: „In ihrer Vielfalt verbindet alle Einreichungen zu den Euregio-Awards eines: Es sind konkrete Projekte für unsere Region und damit ein spürbarer Mehrwert für die Euregio. Die heurigen Finalistinnen und Finalisten der Euregio-Awards sind Aushängeschilder der Innovationskraft in der Euregio.“
Der Landeshauptmann des Landes Trentino, Maurizio Fugatti, betont: „Die Euregio-Awards sind jedes Jahr ein Beispiel für die Vielseitigkeit und den Erfahrungsschatz, der in der Euregio vorhanden ist. Alle Finalistinnen und Finalisten können unabhängig davon, ob sie gewonnen haben oder nicht, als Gewinner betrachtet werden, denn ihre Arbeit fördert die Wettbewerbsfähigkeit und trägt zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger unserer drei Länder bei.“
Über die Euregio-Awards
Alle von einer Jury ausgewählten FinalistInnen werden zu den Euregio-Days im Rahmen des EFA eingeladen. Dort stellen sie ihre Einreichungen vor und tauschen sich mit renommierten WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus der Innovationslandschaft aus. Die Projekte der FinalistInnen sowie die mündliche Präsentation werden nochmalig von je einer Fachjury unter dem Vorsitz von Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen (Euregio-JungforscherInnenpreis), und Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol (Euregio-Innovationspreis), bewertet, bevor am Samstagabend, den 16. August, die SiegerInnen gekürt werden.
- Mit dem Euregio-JungforscherInnenpreis werden dieses Jahr bereits zum 15. Mal Nachwuchsforschende unter 35 Jahren für innovative Projekte ausgezeichnet. Insgesamt sechs Final-Projekte stehen fest. Der erste Platz darf sich über eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro freuen. Der zweite Platz ist mit 2.500 Euro, der dritte Platz mit 1.000 Euro dotiert.
- Für die achte Ausgabe des Euregio-Innovationspreises haben es ebenfalls sechs Unternehmen aus der Euregio mit verschiedensten Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen bis in das Finale geschafft. Für das Siegerprojekt winkt auch dieses Jahr wieder eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro. Der zweite Platz erhält 5.000 Euro, der dritte Platz 2.000 Euro. Der Preis umfasst zur Hälfte regionale PR-Leistungen der Standortagenturen, welche sowohl im Rahmen der Gesamtausrichtung des Preises als auch bei der Juryzusammensetzung involviert waren (Standortagentur Tirol, IDM Südtirol und Trentino Sviluppo). Der restliche Betrag wird in bar ausbezahlt.