Das Euregio-Museumsjahr 2025 der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat sein digitales Informationsangebot nochmals deutlich ausgebaut: In den vergangenen Tagen starteten drei Serien mit Videos, Podcasts und Museumstipps, die ab sofort in regelmäßigen Abständen auf den Onlinekanälen der Euregio veröffentlicht werden. Interessierte erhalten neben Informationen zu Ausstellungsprojekten und -objekten auch spannendes Insider-Wissen und Tipps. Die teilnehmenden Museen in Tirol, Südtirol und Trentino haben an 31 Standorten ein informatives und lehrreiches Programm zusammengestellt. Das Online-Angebot bietet dazu eine Orientierungshilfe und gibt Einblick in das umfangreiche Angebot. „Ich lade Museumsliebhaberinnen und Museumsliebhaber, Geschichtsinteressierte und all jene, die Neues entdecken wollen, ein, das Euregio-Museumsjahr als Anlass zu nehmen, um mehr über die Geschichte unserer Länder zu erfahren und mithilfe des Angebots Vergangenheit und Gegenwart kritisch zu reflektieren“, betont Tirols Kulturreferent LH Anton Mattle.
Mit diesen drei Serien richtet die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino den Fokus auf einzelne Aspekte rund um die Bauernkriege von 1525 und weiterführende Themen wie Krisen, soziale Gerechtigkeit oder Widerstand. Im Sinne des Museumsjahr-Mottos „weiter sehen“ können Interessierte die Themen nun auch online vertiefen.
Objekte werden zu Hauptdarstellern
Im Videoprojekt „Influencer Objekt“ werden Museumsobjekte selbst zu Hauptdarstellern: In Kurzfilmen erzählen sie von ihrer Entstehung und Bedeutung. Damit werden ihre Geschichten zu Vermittlern von Geschichte. Seit 14. Mai laden teilnehmende Museen alle zwei Wochen mit ihren Objekten und Sammlungen zu einer digitalen Entdeckungsreise durch die Ausstellungen und Projekte.
Interviews mit ExpertInnen
Exklusive Blicke hinter die Kulissen wirft auch der neue Podcast zum Euregio-Museumsjahr 2025: Seit Anfang Mai erzählen verschiedene Persönlichkeiten wöchentlich Geschichten über Macht, Widerstand und den Kampf für eine gerechtere Gesellschaft und berichten, wie diese in den Museumsprojekten aufgearbeitet werden.
Ausflugstipps mit Hintergrundwissen
Auf besondere Themen, Zusammenhänge und Termine machen seit diesem Wochenende auch die „MuseumsTipps“ auf dem Instagram-Kanal der Euregio aufmerksam. Hier werden Kooperationsprojekte vorgestellt, an denen Museen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino grenzüberschreitend zusammenarbeiten oder Themen aufgreifen, die über die Grenzen eines einzelnen Euregio-Landes hinaus relevant sind.
Was wo zu finden ist
Videos und Podcasts sind auf folgenden Kanälen:
- Auf der Museumsjahr-Website 2025.euregio.info unter „Entdecke weitere Geschichten und Objekte“
Im Fokus der ersten Folge von „Influencer Objekt“ steht das „Geschichtebuch der Hutterischen Brüder“. Dieses Zeugnis religiöser Verfolgung und sozialer Ausgrenzung hat mit dem in Klausen geborenen Prediger und Glaubensführer Peter Walpot einen klaren Südtirol-Bezug und ist noch bis 31. Mai im Stadtmuseum Klausen in Südtirol zu sehen.
- Museumsjahr auf Instagram: @euregio_museum_museo
Warum „Käse auf Reisen“ ging, berichtet die Euregio im ersten MuseumsTipp auf ihrem Instagram-Kanal: Die Bauern in Galtür waren zu Abgaben an das Kloster Marienberg im Vinschgau verpflichtet. Und lieferten diesen in Form von Käse! Die gemeinsam geplanten Ausstellungen sind ab 25. Mai an beiden Standorten geöffnet.
- Euregio-YouTube-Kanal: @EuroparegionTirol-BZ-TN
- Nur Podcasts: Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music
In der ersten Podcast-Folge spricht Edith Hessenberger, Direktorin der Ötztaler Museen, über eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus im Ötztal. Rund um die Frage „Wofür lohnt es sich zu kämpfen?“ zeigen die Ötztaler Museen an vier Standorten eine talweite Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus. Zu sehen sind die Ausstellungen noch bis 26. Oktober.