Soziale Netzwerke
Plattformen wie z.B. Snapchat, TikTok oder YouTube gehören bei Kindern und Jugendlichen aber auch bei Erwachsenen mittlerweile zum Alltag und sind schon lange nicht mehr wegzudenken. Die digitalen Medien unterliegen einem ständigen Wandel. Fast täglich gibt es neue Apps, Trends oder Spiele was es schwer macht den Überblick zu bewahren.
Jugend-Internet-Monitor
Der „Jugend-Internet-Monitor“ ist eine Initiative von Saferinternet.at und präsentiert aktuelle Daten zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen von österreichischen Jugendlichen im Alter von elf bis 17 Jahren. Alle Details dazu sowie die Infografik finden sich auf der Website von Saferinternet.
Altersbeschränkungen in sozialen Netzwerken
Die meisten AnbieterInnen von gängigen sozialen Netzwerken haben ihren Firmensitz in den USA. Deshalb gilt hinsichtlich des Mindestalters für die Nutzung amerikanisches Recht. Das Mindestalter wird mit 13 Jahren angegeben.
Für NutzerInnen in Ländern wie Österreich gilt jedoch ein Mindestalter von 14 Jahren zur Nutzung sozialer Netzwerke. Dies regelt die 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Es geht darum, dass UserInnen ausdrücklich der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten (Namen, Geburtsdatum usw.) zustimmen. Da BetreiberInnen von sozialen Netzwerken nicht zur Ausweiskontrolle verpflichtet sind, hat dies in der Praxis allerdings oft wenig Bedeutung und es können sich auch schon sehr junge NutzerInnen meist problemlos auf den beliebten Plattformen anmelden. Dies hat auch keine rechtlichen Konsequenzen, da bei Kindern unter 14 Jahre kein gültiger Vertrag mit den AnbieterInnen entsteht. Ebenfalls ist es nicht strafbar, wenn Eltern von einem falschen Geburtsdatum bei der Registrierung ihrer Kinder auf sozialen Netzwerken wissen. Eltern haften in diesen Fällen nicht für ihre Kinder.
Nützliche Tipps zum Thema Mindestalter und Altersbeschränkungen gibt es auf der Website von Saferinternet.
Mediennutzungsdauer und Bildschirmzeit
Da es keine allgemeingültige Empfehlung für die ideale Bildschirmzeit von Kindern gibt, liegt es meist an den Eltern Erschöpfungsanzeichen (müde Augen, Konzentrationsschwierigkeiten etc.). zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Wesentlich ist hierbei auch die Vorbildrolle als Elternteil oder erziehungsberechtigte Person. Freizeit ohne digitale Geräte führen oft zu einem vernünftigen Umgang mit diesen, da Kinder dadurch alternative Beschäftigungen kennen lernen. Hilfreich sind außerdem Regeln für die Mediennutzung etwa beim gemeinsamen Essen oder in der Nacht.
Weiteführende Informationen: