„Frag den LH“ im August

Zu Gast im Landhaus: die Klasse 7A/B des Bischöflichen Gymnasium Paulinum Schwaz

  • Laura Schweiger und Jeffrey Öfner stellten stellvertretend für die 27 SchülerInnen die Fragen
  • Themen: Tourismus im Zeichen des Klimawandels, Standortattraktivierung für Studierende sowie Maßnahmen gegen hohe Wohnkosten

Den Landeshauptmann Anton Mattle persönlich kennenlernen konnte vor kurzem die Klasse 7A/B des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum Schwaz: Diese war nämlich zu Besuch im Tiroler Landhaus in Innsbruck – konkret war sie zu Gast bei „Frag den LH“. Insgesamt 27 SchülerInnen nahmen am Treffen teil. Die Fragen stellten stellvertretend für die ganze Klasse das SchülerInnen-Duo Laura Schweiger und Jeffrey Öfner. Dabei interessierten sich diese besonders für die Themen Tourismus in Zeiten des sich ändernden Klimas, Standortattraktivierung für Studierende aus dem In- und Ausland sowie Maßnahmen der Landesregierung gegen die hohen Wohnkosten. 

Höhergelegene Skigebiete werden Bestand haben – Fokus auf „neue“ Sportarten

Im Zuge des Treffens wollte die Klasse unter anderem wissen, wie in Zeiten des Klimawandels der Wirtschaftsfaktor Tourismus weiterhin konkurrenzfähig bleiben kann. „Wenn man sich die jährlichen Nächtigungszahlen in Tirol anschaut, ist vor allem der Winter von großer Bedeutung. Hier ist es besonders das Skifahren, das unser Bundesland für die Gäste so interessant macht. Der Klimawandel sorgt für Herausforderungen für niedergelegene Skigebiete. In höhergelegenen Skigebieten wird der Skisport auch in Zukunft noch begeistern. Als stark touristisch geprägtes Bundesland müssen wir dafür sorgen, in Zukunft neue Konzepte anbieten zu können. Ich denke dabei vor allem an die nordischen Sportarten oder auch an das Winterwandern. Wir müssen auch zukünftig ein Gesamtpaket aus Erholung, Gastfreundschaft und mehr anbieten, um weiterhin die Gäste zu begeistern“, führte LH Mattle aus. 

Hochschulstandort Tirol – die besten Lehrenden nach Tirol holen

Ein Thema, dass die SchülerInnen unmittelbar selbst betrifft, ist Tirol als Hochschulstandort. LH Mattle erklärte dazu: „Uns als Landesregierung ist es wichtig, dass die Bildungseinrichtungen topaktuell eingerichtet sind und dem wissenschaftlichen Zeitgeist entsprechen. Dazu gehört die technische Ausstattung und es braucht auch vor allem spannende Lehrende. Studien belegen, dass vor allem die Vortragenden einen enormen Einfluss auf den Lernerfolg haben – daher ist es uns ein Anliegen, die Besten nach Tirol zu holen. Ein weiterer Punkt sind dezentrale Standorte. Nicht nur in der Landeshauptstadt Innsbruck, sondern auch in den jeweiligen Regionen ist es wichtig, dass dort Hochschulbildung möglich ist. Mit der Fachhochschule in Kufstein und weiteren, dezentralen Einrichtungen, beispielsweise in Landeck und Lienz, zielen wir genau darauf ab.“

Wohnen: LH Mattle forciert das Eigentum

Junge Menschen brauchen nicht nur Bildung – es geht auch um das leistbare Wohnen. „Ich selbst bin ein großer Verfechter von leistbarem Eigentum. Eigentum führt bekanntlich zu Unabhängigkeit und das ist genau das, was junge Menschen wollen. Es war sehr wichtig, dass die vieldiskutierte KIM-Verordnung – also die strengen Kreditvergaberegeln – endlich ausgelaufen und somit eine weitere Hürde weggefallen ist. Mehr Eigentum führt dazu, dass Druck aus dem Mietmarkt genommen wird, da weniger potenzielle Mieterinnen und Mieter auf eine Wohnung warten. Zusätzlich engagiert sich das Land Tirol beim Bau von gemeinnützigem Wohnraum, um den Wohnungsmarkt noch weiter zu beruhigen“, so LH Mattle abschließend.

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH“ im August ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden.