Erleichterungen in der Elementarpädagogik – wöchentliches Update „Vereinfachung & Entbürokratisierung“
Während Eltern noch bis 31. Jänner 2026 unkompliziert und digital ihren Bedarf an Plätzen in Kinderkrippe, Kindergarten oder Hort über FRIDA einmelden, werden im Hintergrund weitere Verwaltungsvereinfachungen umgesetzt. Im Rahmen des Tirol Konvent, dem Weiterentwicklungsprozess der Landesverwaltung, wurden auch die organisatorischen Abläufe rund um Kinderbildung und Kinderbetreuung durchleuchtet. Im Hintergrund wird mit der KIBET-Anwendung gearbeitet, welche in der Vergangenheit oftmals als zu bürokratisch kritisiert wurde. Nun werden Erleichterungen umgesetzt, indem Abläufe, Schnittstellen und Förderabwicklungen optimiert und umprogrammiert wurden. Davon profitieren insbesondere Gemeinden und private elementarpädagogische Erhalter. In einem ersten Schritt wurden bereits Neuerungen implementiert, die Zeit sparen, Fehlerquellen verringern, eine verbesserte Übersicht schaffen und schnellere Rückmeldungen ermöglichen sollen. „Weniger Zeit am Bildschirm, mehr Zeit für die Kinder. Die elementarpädagogischen Einrichtungen sollen sich bestmöglich auf den Kern ihrer Arbeit fokussieren können – beste Bildung und Betreuung für die Kleinsten. Jede Organisation braucht eine Verwaltung im Hintergrund. Diese soll aber so effizient wie möglich arbeiten können. Bei den angewandten Programmen und Prozessen haben sich manche Schritte als nicht zielführend erwiesen oder sind zu bürokratisch. Das wollen wir beheben“, betont LH Anton Mattle und verweist darauf, dass – so wie es beim Tirol Konvent grundsätzlich gehandhabt wird – zahlreiche NutzerInnen in den Optimierungsprozess eingebunden sind – von Erhaltern über JuristInnen bis hin zu pädagogischen Teams. In weiterer Folge soll auch die Förderabwicklung zum Gratiskindergarten für die Gemeinden und Erhalter digital noch transparenter und einheitlicher gestaltet werden. „Ich bin überzeugt davon, dass der Tirol Konvent auch im Elementarbildungsbereich zu wesentlichen Optimierungen führen kann. Diese kommen vor allem den Pädagoginnen und Pädagogen sowie den Erhaltern, insbesondere den Gemeinden zu gute. Durch klarere Strukturen uns verbesserte Rahmenbedingungen kann der Arbeitsalltag für pädagogisches Personal erleichtert und gleichzeitig die organisatorische Planungssicherheit für Gemeinden gestärkt werden. Insgesamt trägt dies dazu bei, die Qualität der Elementarbildung nachhaltig zu verbessern und spürbar zu erleichtern“, sagt LRinCornelia Hagele, dass für die Gemeinden und privaten Erhalter außerdem bereits alle Förderrichtlinien und Antragstellungsmodalitäten (Online-Formulare, erforderliche Dokumente) vereinfacht wurden. Informationen bekommen Interessierte dazu künftig auch bei der FörderTour des Landes. Alle Termine für das Jahr 2026 sind unter www.tirol.gv.at/foerdertour zu finden.
Hier geht's zur vollständigen Pressemeldung: Vermögenshaushalt: Tirols Vermögenswerte liegen bei 9,8 Milliarden Euro | Land Tirol