Reduktion und Digitalisierung von Berichten – wöchentliches Update „Vereinfachung & Entbürokratisierung“
Das Amt der Tiroler Landesregierung erstellt jährlich rund 100 teils sehr ausführliche Jahresberichte zu unterschiedlichen Themenbereichen – darunter der Beteiligungsbericht des Landes, der Bericht über die Verkehrsentwicklung in Tirol oder der Bericht „Arbeitsplatz Tiroler Wald“. Ein Teil dieser Berichte wurde bislang in gedruckter Form für den internen Gebrauch produziert. Landeshauptmann Anton Mattle hat die Landesverwaltung nun angewiesen, Berichte des Amtes der Tiroler Landesverwaltung künftig nur noch in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Zudem soll die Anzahl der Berichte reduziert und deren Umfang möglichst effizient ausgestaltet werden. Künftig wird ein Fokus auf Berichte im Sinne der Berichtspflichten gegenüber dem Tiroler Landtag sowie auf Daten und Statistiken gelegt. Auf eine übertriebene textliche Ausgestaltung soll künftig verzichtet werden, um die MitarbeiterInnen im Landesdienst zu entlasten und die Ressourcen stattdessen noch stärker in Service der KundInnen zu investieren. „Die Tiroler Landesverwaltung muss sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – etwa in Pflege, Gesundheit oder Bildung – klagen zurecht über überbordende Berichts- und Dokumentationspflichten. Dies ist mittlerweile auch in der Landesverwaltung der Fall. Deshalb wird von Berichten, die nicht verpflichtend sind oder der Transparenz dienen, künftig abgesehen. Zahlen, Daten und Fakten, die für fachliche Entscheidungen benötigt werden, liegen weiterhin in den Fachstellen vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes sollen die Zukunft gestalten, anstatt sich bei mit hohem Arbeitsaufwand verbundenen Berichten mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Wir müssen zurück zum Vertrauen in die Verwaltung und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, gibt LH Mattle die Zielrichtung vor.
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