Weniger Aufwand bei Ferienbetreuung-Förderabwicklung – wöchentliches Update „Vereinfachung & Entbürokratisierung“
Landeshauptmann Anton Mattle hat die Tiroler Landesregierung heute über die nächste Vereinfachung bei der Förderabwicklung im Bereich der Ferienbetreuung informiert. Bisher musste für jede einzelne Ferienbetreuungsgruppe ein eigener Förderantrag in Papierform gestellt werden. Damit verbunden waren mehrseitige Förderverträge und umfassende Einzelnachweise. „Bürokratie ist kein Selbstzweck. Bei der Ferienbetreuung müssen wir uns auf die Kinder konzentrieren und nicht auf unnötige Bürokratie. Deshalb schaffen wir für das heurige Jahr bei der Förderabwicklung eine pragmatische Lösung, die die Antragsteller aber auch die Mitarbeiter in der Landesverwaltung entlastet“, erklärt LH Mattle. Alle Anträge im Bereich der Ferienbetreuung können ab heuer online gestellt werden. Ein „großer“ Antragsteller ist beispielsweise die Arbeiterkammer Tirol, die im heurigen Jahr mit der AK-Ferienaktion wieder über 4.000 Kinder begeistern wird. Im Jahr 2024 wurden allein durch die Arbeiterkammer 63 einzelne Förderanträge gestellt und durch die Landesverwaltung abgearbeitet. Die Nachfrage ist nochmals gestiegen und das Angebot der Arbeiterkammer wurde erweitert. Die heuer rund 90 Anträge werden nunmehr auf zwei reduziert. „Wir haben uns im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aktiv in der Tirol Konvent eingebracht und wichtige Verbesserungen erreicht. Aber auch die Arbeiterkammer selbst hat viele Anknüpfungspunkte mit der Landesverwaltung. Durch die Vereinfachung bei der Förderabwicklung können wir uns intensiver auf die AK-Ferienaktion konzentrieren“, begrüßt AK-Präsident Erwin Zangerl diese konkrete Verbesserungsmaßnahme. Jugendlandesrätin Astrid Mair sieht darin einen Baustein für mehr Effizienz und Bürgernähe in der Familien- und Jugendpolitik des Landes: „Die Vereinfachung in der Förderabwicklung spart nicht nur wertvolle Zeit und Ressourcen, sondern schafft auch mehr Raum für das, worauf es wirklich ankommt: die Qualität der Ferienbetreuung für unsere Kinder. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Flexibilität und Handlungsspielraum für die Trägerorganisationen genauso wie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung. Gerade im Sommer, wenn Familien auf verlässliche Betreuungsangebote angewiesen sind, ist das eine spürbare Entlastung. Mit dieser Maßnahme setzen wir ein klares Zeichen für mehr Effizienz und Bürgernähe in der Familien- und Jugendpolitik“, so LRin Mair abschließend.
Hier geht's zur vollständigen Pressemeldung: LH Mattle: „Tirol investiert in Bildung, Energie, Infrastruktur und Sicherheit“ | Land Tirol