- Verdacht auf Wolf als Verursacher
- Jägerschaft bereits informiert
In einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Kirchberg i. T. (Bezirk Kitzbühel) wurden gestern, Dienstag, zwei verletzte Rinder aufgefunden. Nach Begutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt besteht der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.
Die Tiroler Landesregierung hat daher gemäß den gesetzlichen Vorgaben eine Abschussverordnung für einen Schadwolf erlassen. Die Verordnung ist mit der Kundmachung, heute, Mittwoch, in Kraft getreten und gilt für die Dauer von acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern ausgehend vom Ort des Ereignisses. Die zuständige Jägerschaft ist bereits informiert.
Durch das Tiroler Modell der Maßnahmenverordnungen wurden somit im heurigen Jahr bisher 17 Abschussverordnungen erlassen. Mit der gegenständlichen Verordnung sind davon derzeit noch zwölf Abschussverordnungen aufrecht. Fünf im Tiroler Unterland, zwei im Bezirk Innsbruck Land, eine im Ötztal, eine im Bezirk Landeck und drei im Bezirk Lienz. Vier Abschussverordnungen konnten im heurigen Jahr von der Jägerschaft erfüllt werden.
Die Bevölkerung wird wie immer gebeten, allfällige Sichtungen und Beobachtungen der Behörde über das auf der Website des Landes zur Verfügung stehende Sichtungsformular zu melden. Weitere Informationen finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs.