- Örtliche Jägerschaft bereits informiert
- Bei Sichtungen wird gebeten, diese der Behörde zu melden: www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs
In zwei Almgebieten in den Gemeindegebieten von Stams und Silz im vorderen Ötztal (Bezirk Imst) wurden zwischen Ende Mai und Mitte Juni insgesamt acht tote Schafe aufgefunden. Zudem wurden am 15. Juni 2025 sowie vorgestern, Montag, den 16. Juni 2025 in einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Amlach (Bezirk Lienz) weitere sieben tote Schaf aufgefunden. Nach Begutachtung durch den jeweiligen örtlich zuständigen Amtstierarzt besteht bei den Rissereignissen der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.
Aufgrund der Rissereignisse hat die Tiroler Landesregierung gemäß den gesetzlichen Vorgaben eine Abschussverordnung für je einen Schadwolf im vorderen Ötztal/Kühtai und in Osttirol erlassen. Die Verordnungen wurden heute, Mittwoch, kundgemacht, treten mit Mitternacht in Kraft und gelten bis Anfang bzw. Mitte August. Die zuständige, örtliche Jägerschaft ist bereits informiert.
Durch das Tiroler Modell der Maßnahmenverordnungen wurden somit im heurigen Jahr bereits sechs Abschussverordnungen erlassen, zwei davon konnten von der Jägerschaft erfüllt werden. Abgesehen von den beiden Abschussverordnungen sind nach Rissereignissen noch zwei weitere im Stubaital und im Ötztal bis Ende Juli bzw. Anfang August aufrecht.
Die Bevölkerung wird wie immer gebeten, allfällige Sichtungen und Beobachtungen der Behörde über das auf der Website des Landes zur Verfügung stehende Sichtungsformular zu melden. Weitere Informationen finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs.