Bevölkerungsinformation zu Hitzebelastung im Ballungsraum Innsbruck

Von Dienstag bis Donnerstag: Temperaturen von bis zu 34 Grad erwartet; in den Nächten nur knapp unter 20 Grad

  • Hitze-Tipps: Ausreichend Flüssigkeit, leichte Kost und Kühlung
  • Weitere Informationen unter www.tirol.gv.at/hitze

Das Land Tirol gibt in enger Abstimmung mit der GeoSphere Austria eine Bevölkerungsinformation zur Hitzebelastung im Ballungsraum Innsbruck aus. Von Dienstag, 1. Juli, bis Donnerstag, 3. Juli 2025, werden von der GeoSphere Austria Temperaturen von bis zu 34 Grad vorhergesagt. Die Hitze wird aufgrund der Schwüle als drückend und teilweise belastend empfunden. Vor allem für gesundheitlich geschwächte Menschen können hohe Temperaturen zur Gefahr werden. Das Land Tirol rät daher, Empfehlungen und Hitzetipps zu beachten. Auch in den Nächten dürfte es innerstädtisch nur mehr knapp unter 20 Grad abkühlen. Schauer und Gewitter sind zwar am Abend und über Nacht möglich, treten aber nur lokal auf und könnten, wenn Restwolken über Nacht zurückbleiben, für noch geringere Abkühlung während den Nachtstunden sorgen. 

Empfehlungen und Tipps gegen Hitzebelastung

Während länger andauernden Hitzewellen kann es schneller zu einer Dehydrierung des Körpers durch verstärktes Schwitzen kommen. An heißen Tagen steigt daher auch der Wasserbedarf auf mindestens zwei Liter täglich. Zudem sollte auch in der Ernährung vermehrt auf eine leicht verdauliche Kost geachtet werden. Erste Anzeichen für einen Flüssigkeitsengpass im Körper sind Schwindelgefühle, Herzrasen oder Schwächegefühl. An heißen Tagen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausschlaggebend, damit Herzkreislaufbelastungen verringert und wichtige Stoffwechselprozesse aufrecht erhalten bleiben können. Schweres und fettiges Essen belastet den Körper zusätzlich.

Bereits fünf einfache Maßnahmen können helfen, gesund durch die Hitzewelle zu kommen:

  • Gesunder Wasserhaushalt: Trinken Sie ausreichend, regelmäßig und abwechslungsreich. Getränke wie Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte eignen sich besonders gut.
  • Leichter Sommerspeiseplan: Essen Sie viel wasserreiches Obst und leichte Kost wie gedünstetes Gemüse.
  • Kurzfristige Kühlung: Kühlen Sie Kopf, Nacken, Hände und Füße mit feuchten Umschlägen, einer kalten Dusche oder kühlenden Wassersprays.
  • Vorsicht statt Nachsicht: Bleiben Sie aufmerksam und achten Sie auf Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschmerzen, Erschöpfung oder verschwommenes Sehen. Diese deuten auf eine Überhitzung hin und können auch lange nach dem Aufenthalt in der Hitze auftreten. Bei Medikamenten sollte auf die richtige Lagerung geachtet werden. Starke Temperaturschwankungen können die Wirksamkeit einzelner Medikamente beeinflussen.
  • Erste Hilfe im Ernstfall: Bei allen hitzebedingten Notfällen ist Erste Hilfe wesentlich: Begeben Sie sich in den Schatten, kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern und trinken Sie ausreichend! Wenn notwendig setzen Sie auch einen Notruf ab!

Weitere Informationen zu Hitzewellen und Hitzeschutz finden Sie auf der Website des Landes.