Nach derzeitigem Wissensstand kein Diebstahl von Daten
Daten wurden beim Angriff verschlüsselt – Großteil der Daten bereits wiederhergestellt
Trotz umfassender IT-Sicherheitsmaßnahmen ereignete sich ein erpresserischer Angriff auf das IT-System des Bildungszentrums für Hören und Sehen in Mils. Dieser konnte von den ExpertInnen umgehend unterbrochen werden. Seitens der IT-ExpertInnen wurde die Wiederherstellung eingeleitet und Maßnahmen zum weiteren Schutz der IT-Systeme ergriffen.
Bei dem illegalen Zugriff wurden Daten des Bildungszentrums verschlüsselt. Nach aktuellem Stand der Untersuchungen gibt es keine Hinweise darauf, dass personenbezogene Daten oder andere sensible Informationen abgeflossen sind oder gestohlen wurden. Möglicherweise Betroffene – darunter MitarbeiterInnen sowie betreute Kinder des Bildungszentrums bzw. deren Eltern – sowie die Datenschutzbehörde wurden bereits über den Angriff informiert. Ein überwiegender Teil der Daten konnte schnell durch Backups wiederhergestellt werden, sodass es zu keiner spürbaren Beeinträchtigung des Betriebs kam. Der reguläre Betrieb des Bildungszentrums ist somit sichergestellt.
Um die IT-Systeme der Bildungseinrichtungen des Landes zu schützen, wurden bereits in der Vergangenheit umfassendste Vorsorgemaßnahmen nach branchenüblichem Standard getroffen – dennoch gelang es den Angreifern, diese Schutzmechanismen zu umgehen. Umgehend nach Bekanntwerden dieses Angriffs wurden ein Passwortwechsel aller betroffener Personen erzwungen und vonseiten der IT-ExpertInnen die betroffenen Systeme isoliert sowie die Hardware und Software komplett erneuert, um die Angreifer gesichert aus dem System auszusperren.