Die Tiroler Landesmuseen zählen mit ihren Sammlungen zu den führenden Regionalmuseen. Im Jahr 2023 feiert der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum sein 200-jähriges Bestandsjubiläum. In Hinblick darauf streben das Land Tirol und der Verein eine inhaltliche Neuaufstellung des Ferdinandeums an, die auch mit baulichen Maßnahmen verbunden sein wird. Ziel ist es, den Stellenwert der Kunst im Ferdinandeum zu erhöhen und die Strahlkraft über die Grenzen des Landes hinaus zu stärken.
„Damit sind Herausforderungen verbunden, die eine personelle Aufstockung der Führungsebene erfordern. Deshalb planen wir, eine weitere Geschäftsführerstelle für die Tiroler Landesmuseen Betriebsgesellschaft einzurichten“, erläutern Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Barbara Psenner, die Vorstandsvorsitzende des Vereins. „Die Ausschreibung für die neue Position wird so rasch wie möglich erfolgen.“ Derzeit führt Wolfgang Meighörner die Geschäfte der Betriebsgesellschaft bis zum Jahr 2019. Sein Vertrag soll verlängert werden.
Stärkung der überregionalen Präsenz
Derzeit wird das angestrebte Profil des Ferdinandeums im Rahmen der Landesmuseen geschärft und werden die Anforderungen für die Position der/s zweiten Geschäftsführers/in definiert, der/die federführend für das Ferdinandeum verantwortlich sein wird. In weiterer Folge wird die Ausschreibung veröffentlicht.
Über die Tiroler Landesmuseen
Neben dem Ferdinandeum gehören das Zeughaus, das Volkskunstmuseum, die Hofkirche, das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum, das Volksliedarchiv, das Kaiserschützenmuseum und das Sammlungs- und Forschungszentrum zu den Tiroler Landesmuseen. Im Vorjahr besuchten rund 320.000 Interessierte die Häuser.