Bei der Konferenz der GesundheitsreferentInnen der Bundesländer in Villach wurde die Gründung des neuen Austrian Institute for Health Technology Assesment GmbH (HTA Austria) beschlossen. Neben dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger sind das Gesundheitsministerium und die Bundesländer Gesellschafter. Für das Land Tirol unterzeichnete LR Bernhard Tilg den Gesellschaftervertrag: „Dieses unabhängige Institut betreibt Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge, der medizinischen Diagnostik, der Gesundheitsversorgung, aber auch für eine verbesserte Verwaltung von Gesundheitsdiensten.“
Für LR Tilg unterstützt diese Einrichtung die Gesundheitsreform in Österreich und in den Bundesländern: „Das Ziel ist eine unabhängige, transparent nachvollziehbare, interdisziplinär wissenschaftliche Unterstützung der Verwaltung des österreichischen Gesundheitssystems. Die Forschungsprojekte werden in enger Kooperation mit den Universitäten durchgeführt. Zur Qualitätssicherung wird ein wissenschaftlicher Beirat in der Gesellschaft eingerichtet.“ Die in Villach getroffene Vereinbarung sieht für HTA Austria ab 2020 ein jährliches Budget von 1,36 Millionen Euro vor: davon übernehmen die Bundesländer insgesamt 570.000 Euro. Für jedes Bundesland ergibt dies rund fünf Prozent des Gesamtbudgets.