Nach dem Auftakt am Freitag, den 25. Juli, in der Kulisse der Rocca von Riva del Garda (Trentino) gastierte das rund 50-köpfige Ensemble am Samstag in Toblach (Südtirol) und schloss die Konzertreihe am Sonntagvormittag mit einem festlichen Auftritt im Innenhof der Hofburg in Innsbruck im Rahmen der Promenadenkonzerte ab.
LRin Eva Pawlata, die das Abschlusskonzert in Innsbruck mitverfolgte, zeigte sich beeindruckt: „Mit dem Euregio-Jugendblasorchester bringen junge Musikerinnen und Musiker die Euregio zum Klingen – und setzen damit ein eindrucksvolles Zeichen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino. Besonders beeindruckend war in diesem Jahr neben den jungen Talenten auch die Osttiroler Dirigentin Manuela Lusser als erste Frau am Pult des Orchesters.“
Auch der Trentiner Landesrat für Autonomie und Kultur, Simone Marchiori, würdigte das Projekt: „Das Euregio-Jugendorchester ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit zwischen den Regionen zu einer bereichernden Erfahrung für junge Menschen und zu einem kulturellen Gewinn für unsere Gemeinschaften werden kann.“
Das musikalische Programm überzeugte durch Vielfalt und Anspruch – von Beethovens Europahymne über klassische Werke von Holst, Strauss und Rimski-Korsakow bis zu zeitgenössischen Kompositionen von David Maslanka, Rossano Galante und Arturo Márquez. Die musikalische Leitung lag bei Manuela Lusser (Osttirol), die als erste Frau und erste Vertreterin Osttirols das Orchester dirigierte, Hannes Schrötter (Südtirol) und Franco Puliafito (Trentino).