Land Tirol würdigt künstlerisches Gesamtwerk

Preis für zeitgenössische Kunst geht an Nora Schöpfer

Der Landespreis für zeitgenössische Kunst 2018 geht an die Tirolerin Nora Schöpfer. Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte die mit 5.500 Euro dotierte Auszeichnung heute, Montagabend, im Landhaus und gratuliert: „Nora Schöpfer ist eine äußerst vielseitige Künstlerin, die es in der Malerei, Installation, Fotografie und Videokunst zu einer beachtlichen Meisterschaft gebracht hat.“ Besonders erfreulich ist für LRin Palfrader, dass die Preisträgerin als in Tirol lebende und arbeitende Künstlerin diese Auszeichnung erhält und „uns damit zeigt, dass man auch abseits großer Metropolen erfolgreich künstlerisch tätig sein kann.“

Nora Schöpfer wurde 1962 in Innsbruck geboren und studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle. Nora Schöpfer wurde bereits mehrfach auszeichnet, darunter 2010 mit dem AZW Photo Award des Architekturzentrums MQ Wien. Ihre Werke wurden bereits über die Landesgrenzen hinaus ausgestellt, darunter in Italien, Spanien, England, Deutschland und der Türkei. Permanente Installationen der Künstlerin sind im Garten des Daniel Spoerri im italienischen Seggiano und im Beeldentuin Sculpture Garden Achter de Westduine im niederländischen Zeeland zu sehen.

Land vergibt drei Förderpreise

Das Land Tirol vergibt den Preis für zeitgenössische Kunst seit 1996 jährlich auf Vorschlag des Kulturbeirates zur Würdigung von heimischen KünstlerInnen. Neben dem Hauptpreis werden immer auch drei Förderpreise in Höhe von insgesamt 2.550 Euro verliehen. Diese überreicht LRin Palfrader heute Abend Vanja Krajnc, Esther Strauß und Matthias Noggler. „In der Kunstszene Fuß zu fassen, ist nicht leicht. Mit den Fördergeldern unterstützen wir junge und in ihrem bisherigen Werk bereits viel versprechende Künstlerinnen und Künstler dabei, ihren eigenständigen Weg zu gehen“, betonte die Tiroler Kulturlandesrätin abschließend.

Weitere Informationen über Nora Schöpfer finden Sie unter <link https: www.noraschoepfer.com>www.noraschoepfer.com, zu den drei FörderpreisträgerInnen im Anhang.