Land und Stadt warnen vor erstem Hitzetag in Innsbruck

Laut Geosphere Austria heute hohe Hitzebelastung für die Stadt Innsbruck

  • Hitze-Tipps: Ausreichend Flüssigkeit, leichte Kost und Kühlung
  • Weitere Informationen unter www.tirol.gv.at/hitze

Das Land Tirol gibt gemeinsam mit der Stadt Innsbruck in enger Abstimmung mit der GeoSphere Austria eine orange Hitzewarnung für die Landeshauptstadt Innsbruck sowie eine gelbe Hitzewarnung für den Rest Tirols aus. Heute, Mittwoch, werden von der GeoSphere Austria im Laufe des Nachmittags Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke mit Höchstwerten von bis zu 35 Grad vorhergesagt. Vor allem für gesundheitlich geschwächte Menschen können hohe Temperaturen zur Gefahr werden. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck raten daher, Empfehlungen und Hitzetipps zu beachten.

Empfehlungen gegen Hitzebelastung

Während länger andauernden Hitzewellen kann es durch verstärktes Schwitzen schneller zu einer Dehydrierung des Körpers kommen. An heißen Tagen steigt der Wasserbedarf auf mindestens zwei Liter täglich. Zusätzlich sollte in der Ernährung vermehrt auf leicht verdauliche Kost geachtet werden, da schweres und fettiges Essen den Körper zusätzlich belastet. Um den Kreislauf nicht unnötig zu strapazieren und den Flüssigkeitsverlust gering zu halten, ist es wichtig, direktes Sonnenlicht möglichst zu meiden. Besonders Kinder sollten vor der Sonne geschützt werden. Verbaute und versiegelte Plätze ohne Schatten sollten gemieden werden, da sie sich stark aufheizen. Verlegen Sie Aufenthalte im Freien auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden und vermeiden Sie körperliche Anstrengungen in der größten Hitze. In Innenräumen helfen zugezogene Vorhänge oder geschlossene Jalousien, die Temperatur zu senken. Lüften Sie vorzugsweise in der Nacht oder in den kühlen Morgenstunden, um frische Luft hereinzulassen und die Räume abzukühlen.

5 praktische Tipps gegen Hitze

Bereits fünf einfache Maßnahmen können helfen, gesund durch Hitzetage zu kommen:

  • Gesunder Wasserhaushalt: Trinken Sie ausreichend, regelmäßig und abwechslungsreich. Getränke wie Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte eignen sich besonders gut.
  • Leichter Sommerspeiseplan: Essen Sie viel wasserreiches Obst und leichte Kost wie gedünstetes Gemüse.
  • Kurzfristige Kühlung: Kühlen Sie Kopf, Nacken, Hände und Füße mit feuchten Umschlägen, einer kalten Dusche oder kühlenden Wassersprays.
  • Vorsicht statt Nachsicht: Bleiben Sie aufmerksam und achten Sie auf Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschmerzen, Erschöpfung oder verschwommenes Sehen. Diese deuten auf eine Überhitzung hin und können auch lange nach dem Aufenthalt in der Hitze auftreten. Bei Medikamenten sollte auf die richtige Lagerung geachtet werden. Starke Temperaturschwankungen können die Wirksamkeit einzelner Medikamente beeinflussen.
  • Erste Hilfe im Ernstfall: Bei allen hitzebedingten Notfällen ist Erste Hilfe wesentlich: Begeben Sie sich in den Schatten, kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern und trinken Sie ausreichend! Wenn notwendig setzen Sie auch einen Notruf ab!

Weitere Informationen zu Hitzewellen und Hitzeschutz finden Sie unter www.tirol.gv.at/hitze.