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Preis für zeitgenössische Kunst 2022

Auszeichnung geht an Peter Sandbichler

  • Land Tirol würdigt künstlerisches Schaffen
  • Verleihung findet im Rahmen des Fests der Kultur im Herbst statt
  • FörderpreisträgerInnen stehen ebenfalls fest

Das Land Tirol vergibt jährlich auf Vorschlag des Beirats für Bildende Kunst und Architektur einen Preis und drei Förderpreise für zeitgenössische Kunst. Ausgezeichnet werden Kunstschaffende, deren Werk und Haltung ein hohes Maß an Eigensinn und Individualität aufweisen und die durch ihre Arbeit die Gegenwart beschreiben und aufzeigen, was das Zeitgenössische in der Kunst ausmacht. Die Preise werden im Rahmen des Fests der Kultur im Herbst vergeben.

Dieses Jahr geht der Preis für zeitgenössische Kunst an Peter Sandbichler. Kulturlandesrätin Beate Palfrader gratuliert herzlich: „Der Künstler Peter Sandbichler hat eine eigene skulpturale und installative Sprache entwickelt. Seine beständige Weiterentwicklung sowie sein präziser Umgang mit Material und Raum sind von internationaler Relevanz und Sichtbarkeit.“ Der Preis ist mit 5.500 Euro dotiert.

Sandbichler wurde 1964 in Kufstein geboren und studierte in New York sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien sowie an der Städelschule Frankfurt. 1995 stellte er im Österreichischen Pavillon auf der Biennale di Venezia aus. Er arbeitet im Bereich Skulptur, Objektkunst, Medienkunst und Installationen. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien.

Förderpreise für zeitgenössische Kunst

Die mit 2.250 Euro dotierten Förderpreise für zeitgenössische Kunst 2022 werden an Alexandra Kontriner, Kathrin Stumreich und Stefan Klampfer vergeben.

Alexandra Kontriner wurde 1980 in Lienz geboren. Seit 2015 ist sie als freischaffende Künstlerin in Wien tätig. In ihren präzisen Zeichnungen und Werkserien widmet sie sich der Natur in einer äußerst umsichtigen Weise und stellt damit im kleinen Format große Fragen.

Kathrin Stumreich, geboren 1976, stammt aus Unterberg im Wipptal und lebt in Wien. Sie diplomierte an der Universität für Angewandte Kunst im Studium Digitale Kunst. Ihre Installationen, Skulpturen und Soundperformances bewegen sich an der Schnittstelle Kunst und Technologie und spielen oft mit Regeln und Codes, die in Klang oder Bewegung transformiert werden.
Der 1979 in Kitzbühel geborene Stefan Klampfer hat seine Bildhauerausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien absolviert. In seinen Installationen und Fotografien hinterfragt er Wahrnehmungsmuster und deren Bewertungen mit subtilem Humor.