Seit Februar 2022 dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits an – ein Angriffskrieg, der nicht zuletzt auch in Tirol eine große Solidaritätswelle ausgelöst hat. Nach wie vor werden seitens des Landes Initiativen ins Leben gerufen, um das Leid der Menschen in der Ukraine zu mildern. Als weitere Unterstützungsaktion spendet das Land Tirol zwei Rettungsautos an die Ukraine. Die beiden Fahrzeuge, die in Zukunft zur Unterstützung der ukrainischen Rettungskräfte vor Ort eingesetzt werden können, wurden diese Woche von LH Anton Mattle im Beisein des ukrainischen Botschafters in Österreich, Vasyl Khymynets, dem Honorarkonsul der Ukraine in Tirol, Walter Peer, sowie Rotkreuz-Tirol Präsident Günther Ennemoser im Innenhof des Landhauses verabschiedet. Die beiden gebrauchten Rettungsfahrzeuge machen sich in Kürze auf den Weg in die Ukraine. Die Überstellung wurde seitens des Landes in enger Abstimmung mit der ukrainischen Botschaft organisiert.
"Wir werden überall dort helfen, wo es uns als Land Tirol möglich ist und sind weiterhin bestrebt, unserer Solidarität gegenüber den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen. Die Rettungsfahrzeuge sind ein weiteres sichtbares Zeichen unserer Unterstützung und werden mit Sicherheit gute Dienste leisten. An dieser Stelle gilt der Dank auch dem Roten Kreuz Tirol für die enge Zusammenarbeit im Rahmen der Spendenaktion“, so LH Mattle.
„Mir ist es wichtig, dass der Krieg in der Ukraine nicht vergessen wird. Nach wie vor herrscht großes Leid. Viele Menschen haben keine medizinische Versorgung, die medizinische Infrastruktur ist in zahlreichen Orten völlig zerstört. Wir dürfen daher nicht aufhören, Hilfe zu leisten. Daher bedanke ich mich im Namen des ukrainischen Konsulats beim Land Tirol für die Rettungsfahrzeuge, deren Einsatz für Menschen in Not in der Ukraine eine große Hilfe sein wird“, betont Honorarkonsul Peer.
„Als Rotes Kreuz Tirol freuen wir uns sehr, dass wir die Spendenaktion des Landes Tirol unterstützen und zwei Rettungsfahrzeuge für die Ukraine zur Verfügung stellen können. Wir wissen von unseren Rotkreuz-Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine, dass diese Fahrzeuge dringend gebraucht und vor Ort gute Dienste leisten werden“, sagt Rotkreuz-Tirol Präsident Ennemoser.