- Förderung bei Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen für nachhaltige Lösungen rund um ressourcenschonendes Wirtschaften
- Bis zu 175.000 Euro pro Projekt und Begleitung durch die Standortagentur Tirol
- Anträge können bis 30. September 2025 eingebracht werden
Biobasierte Rohstoffe wiederverwenden oder Abfallprodukte in höherwertige Produkte umwandeln: Das sind Beispiele für ressourcenschonendes Wirtschaften. Materialien und Ressourcen werden dabei möglichst lange im Kreislauf gehalten und genutzt. Das trägt zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Das Land Tirol setzt mit einer neuen Ausschreibung ein starkes Zeichen für ein nachhaltiges Wirtschaften: Auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Mario Gerber startet mit 1. Juni 2025 eine auf diesen Schwerpunkt bezogene Ausschreibung. Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Standort in Tirol, die dafür innovative Lösungen haben. Seitens des Landes werden insgesamt 900.000 Euro bereitgestellt. Anträge können bis 30. September 2025 eingereicht werden. Die Ausschreibung ist Teil der Tiroler Innovationsförderung. „Die Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Baustein für eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Wirtschaft. Tirol braucht Innovationen, die Ressourcen schonen und neue regionale Wertschöpfungsketten schaffen. Genau das fördern wir im Rahmen dieser Ausschreibung. Wir wollen gezielt Projekte anstoßen, die nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern auch wirtschaftliches Potenzial für Tirols Betriebe eröffnen. Ich freue mich auf viele spannende Einreichungen“, betont LR Gerber.
FördernehmerInnen profitieren von breitem Serviceangebot
Die geförderten Kooperationsprojekte werden im Rahmen des Circular Hub Tirol durch die Standortagentur Tirol begleitet. Hier werden Betriebe im Rahmen von Workshops, Einstiegsberatungen oder durch die Vernetzung mit anderen Unternehmen dabei unterstützt, die Potenziale der Kreislaufwirtschaft zu nutzen.
„Die Kreislaufwirtschaft ist ein starker Innovationsmotor – sowohl für Start-ups als auch für etablierte Unternehmen. Gerade durch die Bündelung von Kompetenzen in Kooperationsprojekten entstehen marktfähige, nachhaltige Lösungen, die weit über die Landesgrenzen hinaus Wirkung zeigen. Um die Potenziale der Kreislaufwirtschaft voll auszuschöpfen, unterstützen wir Unternehmen mit praxisnahen Beratungen, gezieltem Wissenstransfer und einem starken Netzwerk“, erklärt Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol.
Über die thematische Ausschreibung
Die Förderung richtet sich an Kooperationsprojekte, bei denen ein oder mehrere Unternehmen gemeinsam mit Forschungseinrichtungen neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln. Die Projekte sollen konkret auf Prinzipien der Kreislaufwirtschaft abzielen. Die Höhe der Förderung beträgt 50 Prozent der förderbaren Kosten bzw. bis zu 150.000 Euro. Im Falle einer Kooperation mit einer Forschungseinrichtung beträgt die Förderung bis zu 175.000 Euro. Förderbar sind Projekte mit einem Gesamtvolumen von mindestens 50.000 Euro, die eine Laufzeit von einem bis zu zwei Jahren aufweisen.
Weitere Informationen finden sich ab 1. Juni 2025 unter www.tirol.gv.at/innovation.