Delegation des deutschen Verkehrsausschusses zum Austausch im Tiroler Landtag

Infrastruktur, Verkehrsmanagement und Verlagerungsziele im Fokus

• Infrastruktur, Verkehrsmanagement und Verlagerungsziele im Fokus
• Zuvor Lokalaugenschein in Brenner-Basistunnel-Baustelle und auf der Luegbrücke

Eine Delegation des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages ist aktuell auf Österreich-Besuch und traf heute Nachmittag im Landhaus mit den VerkehrssprecherInnen der Tiroler Landtagsklubs zusammen. Im Zentrum der Gespräche stand das gemeinsame Ziel, die Transitrouten zu entlasten und den Schwerverkehr verstärkt auf die Schiene zu verlagern.

Nach einem Besuch der BBT-Baustelle zeigten sich die Mitglieder des Bundestages beeindruckt von der Dimension des Projekts und betonten im anschließenden Abgeordnetengespräch, dass sie um die Dringlichkeit des Brenner-Nordzulaufs wüssten, um die Kapazitäten des Basistunnels voll nutzen zu können. Der Lokalaugenschein im Wipptal an der Luegbrücken-Baustelle habe hier zur Schärfung des Problembewusstseins beigetragen.

Intelligentes Verkehrsmanagement zur Schwerverkehr-Entzerrung

Angesprochen auf überbrückende Maßnahmen zum Verkehrsmanagement begrüßten die Delegationsmitglieder grundsätzlich großräumig gedachte, intelligente Leitsysteme, um die Flüssigkeit des Schwerverkehrs zu gewährleisten. Langfristig würden jedoch die Güter von der Straße auf die Bahn verlagert werden müssen.

Ein weiteres Thema des Austausches war die Errichtung von Terminals für die Verlagerung von den LKWs auf die Schiene. Hier informierten die Mitglieder des Verkehrsausschusses, dass in der Region München bereits Projekte zur Kapazitätserweiterung im Laufen sind.

„Der Austausch mit unseren deutschen Partnern ist für Tirol von großer Bedeutung. Nur mit gut abgestimmten Infrastrukturmaßnahmen und einem klaren Bekenntnis zur Schiene können wir die Verkehrsbelastung auf der Brennerroute nachhaltig reduzieren“, betonte Florian Riedl, Vorsitzender des Tiroler Verkehrsausschusses.