- Individuell angepasste Lernunterlagen am Vormittag, vielfältige Freizeitangebote am Nachmittag
- Rund 450 Kinder besuchen die Sommerschule in den neun Ferienwochen
- Nachhaltige und regionale Verpflegung durch „feld:schaft“
Auf über 1.300 Metern Seehöhe, umgeben von Natur, verbringen heuer wieder rund 450 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren in der Sommerschule Wildmoos einen „Sommer wie damals“. Vormittags wird mit auf die individuellen Lernbedürfnisse abgestimmten Unterlagen spielerisch gelernt, nachmittags locken Sport, Abenteuer und kreatives Gestalten im Freien. Das vielseitige Programm lädt zum Entdecken der Natur ein und fördert Bewegung, Gemeinschaftssinn und Kreativität. Ein Shuttle-Service sorgt dafür, dass auch Kinder aus entlegeneren Regionen Tirols teilnehmen können. Das Land Tirol unterstützt den „Sommer in Wildmoos“ mit insgesamt rund 80.000 Euro.
Bei ihrem Besuch zeigte sich Bildungslandesrätin Cornelia Hagele begeistert von dem vielfältigen Angebot: „Die Sommerschule in Wildmoos verbindet auf ideale Weise Lernen, Naturerlebnis und soziale Gemeinschaft. Die Kinder profitieren von einer individuellen Förderung am Vormittag und erleben am Nachmittag abwechslungsreiche Aktivitäten in der Natur. Eltern können ihre Kinder hier mit gutem Gefühl in kompetente Betreuung geben, während die Kinder unvergessliche Ferientage verbringen.“
Vom Ferienlager zur Sommerschule
Die Idee zur Sommerschule entstand vor sechs Jahren, als das traditionsreiche Ferienlager Wildmoos in ein neues Format überführt wurde. Christian Biendl von der Bildungsdirektion Tirol und Michael Steinlechner, Obmann des Ferienkolonievereins Hötting Wildmoos, wandelten das Ferienlager zu einer Sommerschule um. „Unser Ziel war es, einen leistbaren Ferienaufenthalt für alle Tiroler Kinder zu schaffen – mit der Chance, Lernrückstände aufzuholen und gleichzeitig den Sommer in der Natur zu genießen. Die Kombination aus individuell abgestimmten Lernunterlagen am Vormittag und abwechslungsreicher Freizeit am Nachmittag hat sich seither bestens bewährt“, erklärt Christian Biendl.
Besonders wichtig ist den Organisatoren, dass die Sommerschule allen Kindern offensteht – unabhängig von individuellen Bedürfnissen. So nimmt heuer auch ein autistisches Kind gemeinsam mit einer eigenen Betreuungsperson teil. „Wir wollen allen Kindern einen ‚Sommer wie damals‘ schenken – mit Spielen im Freien, Gemeinschaftserlebnissen und ganz ohne ständige Smartphone-Präsenz. Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund, und die Resonanz von Kindern und Eltern zeigt uns, wie wertvoll das ist“, ergänzt Michael Steinlechner.
Gesunde und nachhaltige Verpflegung
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Verpflegung: Gemeinsam mit der „feld:schaft“ werden die Kinder und Betreuungspersonen täglich mit saisonalen, regionalen Speisen versorgt. Täglich stehen drei gesunde Mahlzeiten inklusive Obst und Gemüse auf dem Programm. Dabei können die Kinder sogar selbst aktiv werden und bei der Zubereitung mithelfen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.wildmoos.tirol