„Frag den LH“ im Dezember

7. Klasse des Franziskanergymnasiums Bozen zu Gast im Landhaus

  • Im Fokus des Gesprächs: Zusammenarbeit mit Italien, Bilanz nach einem Arbeitstag und wie dieser abläuft

Zum Jahresabschluss von „Frag den LH“ bekam Landeshauptmann und der amtierende Euregio-Präsident Anton Mattle Besuch aus Südtirol: Für die Dezember-Ausgabe war die 7. Klasse des Franziskanergymnasiums Bozen zu Gast im Landhaus. Bei der letzten Ausgabe des Jahres 2025 stellten die beiden SchülerInnen Maximilian Gasser und Elena Sigismondi stellvertretend für die Klasse die Fragen. Am Treffen in der Landeshauptstadt Innsbruck nahmen insgesamt 19 SchülerInnen teil. Im Mittelpunkt des Austauschs standen vor allem die Themen Zusammenarbeit Tirols mit Südtirol bzw. Italien, welches Fazit LH Mattle nach einem Arbeitstag zieht und wie ein solcher überhaupt aussieht.

Zusammenarbeit mit Italien und Südtirol: „Wichtig, im Austausch zu bleiben“

 „Die Zusammenarbeit zwischen Tirol und Italien ist eine sehr vielschichtige, insbesondere wenn es um die enge Verbundenheit mit Südtirol und mit dem Trentino geht. Wir sind laufend im Austausch. Ich habe zum Beispiel einen Termin mit Kanzleramtsminister Alfredo Mantovano genützt, um trotz der Klage Matteo Salvinis beim Europäischen Gerichtshof Lösungen beim Transit zu finden. Beim kürzlich stattgefundenen Durchschlag des Brenner Basistunnels habe ich Ministerpräsidentin Giorgia Meloni getroffen“, so LH Mattle.

„Jeden Tag aufs Neue das Beste geben“

Viele Themen füllen den Arbeitstag des Landeshauptmannes. Die Bilanz nach einem typischen Arbeitstag? „Wichtig ist es, die Sorgen der Bevölkerung ernstzunehmen und Lösungen anzubieten. Es passiert aber auch viel Positives im Arbeitsalltag. Ein Anspruch, den ich mir jeden Tag aufs Neue setze: Bei jedem Thema und bei jeder Herausforderung mein Bestes zu geben. So kann man einen klassischen Arbeitstag auch guten Gewissens abschließen. Als politischer Verantwortungsträger steht das Allgemeinwohl immer im Vordergrund.“

„Tägliche Stallarbeit als Morgensport“

Abschließend interessierte die SchülerInnen aus Bozen, welches Arbeitspensum LH Mattle zu absolvieren hat und wie ein durchschnittlicher Arbeitstag bei ihm aussieht. „Grundsätzlich arbeite ich sieben Tage die Woche. Das ist nur mit einem tollen Team möglich, das mich unterstützt. In der Regel erledige in der Früh in meiner kleinen Landwirtschaft die Stallarbeit und versorge meine Tiere. Seit knapp 15 Jahren führe ich diese kleine Landwirtschaft und sehe das als Morgensport. Ebenso wichtig in der Früh ist das gemeinsame Frühstück mit meiner Frau, um in den Tag zu starten. Auf dem Weg nach Innsbruck führe ich viele Telefonate. Im Laufe des Tages sind es rund 15 Termine. Abends gibt es Veranstaltungen, bei denen ich im Austausch mit den Tirolerinnen und Tirolern bin“, führte der Landeshauptmann aus.

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH“ im Dezember ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden.