Grande Finale beim Werner-Pirchner-Preis 2025 in Innsbruck

Endrunde mit dem Werner-Pirchner-Preis-Orchester am 5. Oktober 2025 im Haus der Musik

In wenigen Tagen rückt der Musikstandort Innsbruck erneut ins Rampenlicht der Klassikszene: Zum vierten Mal vergibt das Tiroler Landeskonservatorium in Kooperation mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien den Werner-Pirchner-Preis – heuer erstmals in den Kategorien Tuba und Fagott. Am Freitag, 3. Oktober 2025, geht das Halbfinale im Tiroler Landeskonservatorium über die Bühne. Im Anschluss treten am 5. Oktober 2025 bei der Abschlussrunde die jeweils drei besten TubistInnen und FagottistInnen gegeneinander an. 

„Der vierte Teilnahmerekord in Folge beweist: Der Werner-Pirchner-Preis hat seinen festen Platz in der internationalen Klassikszene“, betont die zuständige Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. „Hervorragende Solistinnen und Solisten von den besten Musikhochschulen der Welt messen sich hier in Tirol – und zeigen, mit welcher Brillanz sie die Tuba und das Fagott beherrschen.“ Mit 85 Bewerbungen aus 20 Nationen erreichte der Werner-Pirchner-Preis erneut einen Höchststand. Auf die SiegerInnen wartet ein Preisgeld in der Höhe von insgesamt 19.000 Euro.

Finalwochenende lockt mit sonorem Tuba- und Fagottklang

Bis Juni sichtete die prominent besetzte Fachjury die eingereichten Videobeiträge und wählte die 16 besten InstrumentalistInnen für das Halbfinale aus – je acht in der Kategorie Tuba sowie Fagott. Sie treten am 3. Oktober 2025 ab 9 Uhr im Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums auf. Der Eintritt ist frei. Die jeweils drei besten SolistInnen erreichen dann das große Finale am 5. Oktober, das um 10.30 Uhr im Haus der Musik beginnt. Begleitet werden sie vom Werner-Pirchner-Preis-Orchester unter der Leitung von Dorian Keilhack – dieses vereint Studierenden des Tiroler Landeskonservatoriums und der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Auf dem Programm stehen das Concertino für Tuba des Niederländers Jan Koetsier sowie Antonio Vivaldis Fagottkonzert in e-Moll (RV 484). Karten für dieses große Finale im Haus der Musik Innsbruck (Großer Saal) können im Vorfeld auf der Website des Tiroler Landestheaters erworben werden. 

Internationales Schaufenster für aufstrebende Klassiktalente

„Wir dürfen beim Finale auf ein Wochenende voller musikalischer Höhepunkte gespannt sein“, freut sich LRin Hagele. „Ich danke allen, die diesen Wettbewerb ermöglichen – von der Jury über den Kooperationspartner mdw bis hin zu den Studierenden im Orchester. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bisher schon in Spitzenorchestern wie den Wiener Philharmonikern oder dem Cincinnati Symphony Orchestra ihr Können unter Beweis gestellt. Ich wünsche ihnen allen viel Erfolg.“

Erfreut über die erfolgreiche Kooperation mit dem Tiroler Landeskonservatorium zeigt sich auch mdw-Rektorin Ulrike Sych: „Der Werner-Pirchner-Preis ist inzwischen zu einem renommierten Podium für den internationalen Nachwuchs der Bläserinnen und Bläser geworden. Ich freue mich sehr, dass diese Kooperation der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit dem Tiroler Landeskonservatorium nun bereits zum vierten Mal so erfolgreich über die Bühne geht.“

Die Fachjury für die Finalrunden setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten zusammen:

  • Helmut Schmid (Landesmusikdirektor – Juryvorsitz)
  • Barbara Strack-Hanisch (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Vize-Rektorin)
  • Maximilian Bauer (Leitung Tiroler Landeskonservatorium)
  • Albert Wieder (Fachjuror Tuba – Joseph-Haydn-Konservatorium Eisenstadt, Bühnenorchester Wiener Staatsoper)
  • Fabian Neckermann (Fachjuror Tuba – Rundfunksinfonieorchester Berlin)
  • Robert Gillinger (Fachjuror Fagott – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
  • Philipp Tutzer (Fachjuror Fagott – Anton-Bruckner-Universität Linz, Mozarteum Orchester)


Factbox: Werner-Pirchner-Preis 2025

Der Werner-Pirchner-Preis, benannt nach dem 2001 verstorbenen Tiroler Komponisten und Musiker, richtet sich an Studierende und BerufsmusikerInnen bis 30 Jahre. Ziel ist es, jungen InstrumentalistInnen eine Plattform zu bieten, sich auf internationaler Ebene zu messen. Jeweils acht InstrumentalistInnen in den Kategorien Tuba und Fagott wurden von der Fachjury für das Semifinale ausgewählt (nachfolgende Reihung alphabetisch):

Tuba:

Ally Hansen, USA
David Hofbauer, Österreich
Mathias Jenewein, Österreich
Denis Kokorin, Russland
Richard Masa, Ungarn
Nuppu Salmioranta, Finnland
Nándor Vincze, Ungarn
Shengsong Zhou, China

Fagott:

Emanuel Blumin-Sint, Deutschland
Sarah Carbonare, Italien
Anton Franz, Deutschland
Matthäus Hauer, Österreich
Johann Anders Heller, Deutschland
Katharina Mätzler, Österreich
Johanna Maria Mayr, Österreich
Jungmin Yoo, Südkorea